Bericht: Einigung auf Geldspritze für 120 Kliniken

Stärkung der ländlichen Regionen wichtig

Krankenkassen und die Krankenhausgesellschaft haben sich laut einem Bericht der Bild-Zeitung auf eine Liste mit 120 Kliniken geeinigt, die jeweils 400.000 Euro extra erhalten sollen. 68 dieser Krankenhäuser liegen in Ostdeutschland: davon 27 in Brandenburg und 24 in Mecklenburg-Vorpommern, berichtet die „Bild“ weiter. Auch 18 Kliniken in Bayern erhalten demnach die zusätzliche Geldspritze, in Schleswig-Holstein unter anderem die Insel-Krankenhäuser auf Helgoland, Sylt, Föhr und Fehmarn. Aus Niedersachsen stehen neun Kliniken auf der Förder-Liste. In besonders dünn besiedelten Regionen droht vielen Krankenhäusern wegen der immer geringeren Patienten-Zahlen Finanznot. Vor allem für Notfälle und Geburten aber würden diese Krankenhäuser gebraucht, heißt es. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) lobte die Entscheidung als wichtigen Schritt zur Stärkung der ländlichen Regionen. „Denn dort wohnt die Mehrheit der Bürger. Viele sorgen sich um ihre medizinische Versorgung“, sagte Weil dem Blatt. In Osthessen bekommen das Klinikum in Gersfeld und das Medizinische Zentrum Eichhof in Lauterbach ab dem Jahr 2020 pauschal zusätzlich 400.000 Euro jährlich. +++

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