Bauernverband will Schadenersatz für Hühnerbetriebe

Täglich ein Schaden von rund 4.000 Euro an Umsatzverlust

Berlin. Im aktuellen Eier-Skandal fordert der Deutsche Bauernverband Schadenersatz für alle Hühnerbetriebe, die durch den illegalen Einsatz des Insektizids Fipronil betroffen sind. „Die betroffenen Landwirte dürfen nicht auf ihren Schäden sitzen bleiben und müssen entschädigt werden“, sagte Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Bei dem Fipronil-Einsatz handelt es sich um ein klares Fehlverhalten eines Dienstleisters, der dieses Insektizid illegal einem legalen Desinfektionsmittel untergemischt hat.“ Hemmerling fordert von Bund und Ländern deshalb eine schnelle Aufklärung des Falls. Aktuell sind bundesweit vier Betriebe wegen Fipronil-Funden gesperrt, weitere werden überprüft. „Einem typischen gesperrten Betrieb entsteht täglich ein Schaden von rund 4.000 Euro an Umsatzverlust. Der Verursacher muss diesen finanziellen Schaden begleichen“, fordert Hemmerling. +++

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