Ausgaben für öffentliche Schulen gestiegen

Die Ausgaben für öffentliche Schulen in Deutschland steigen. Die öffentlichen Haushalte gaben im Jahr 2017 für die Ausbildung einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers an öffentlichen Schulen durchschnittlich 7.300 Euro aus, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Dies entspricht einem Anstieg von rund 200 Euro gegenüber dem Vorjahr. Zwischen den einzelnen Schularten variierten die Pro-Kopf-Ausgaben: So wurden an allgemeinbildenden Schulen insgesamt durchschnittlich 8.000 Euro je Schüler aufgewendet. An Grundschulen beliefen sich die Ausgaben dabei auf 6.400 Euro und an Integrierten Gesamtschulen waren es 8.600 Euro. An beruflichen Schulen lagen die Ausgaben je Schüler mit 5.100 Euro deutlich niedriger als an allgemeinbildenden Schulen. Dies sei insbesondere auf den Teilzeitunterricht an Berufsschulen im dualen System zurückzuführen, so die Statisitker. Der größte Teil, nämlich knapp 82 Prozent der Ausgaben für öffentl  iche Schulen, entfiel auf das Personal. Im Bundesdurchschnitt entspricht dies 6.000 Euro je Schüler. Für die Unterhaltung der Schulgebäude, Lehrmittel und dergleichen wurden durchschnittlich 900 Euro je Schüler ausgegeben und für Baumaßnahmen sowie andere Sachinvestitionen 400 Euro. Die höchsten Ausgaben je Schüler wurden für die Stadtstaaten Berlin (9.700 Euro) und Hamburg (9.600 Euro) ermittelt, die niedrigsten für Nordrhein-Westfalen (6.400 Euro) und Schleswig-Holstein (6.700 Euro). +++