Aufsichtsrat kontert Gerüchte: HKZ bleibt bis 2027

HKZ Rotenburg. Foto: privat

Mit deutlichen Worten reagiert der Aufsichtsrat der Klinikum Bad Hersfeld GmbH auf aktuelle Schlagzeilen rund um das Herz- und Kreislaufzentrum (HKZ) in Rotenburg. Die jüngsten Presseberichte hätten, so heißt es, für Verwunderung gesorgt – und das nicht ohne Grund. Denn was derzeit öffentlich diskutiert wird, sei in zentralen Punkten schlicht falsch.

Seit Tagen ist zu lesen, das HKZ werde schon 2026 seine Türen in Rotenburg schließen und bislang gebe es keinerlei Bemühungen, ein Nachnutzungskonzept für das stattliche Areal zu entwickeln. Zwei Behauptungen, die, wie der Aufsichtsrat klarstellt, so gar nicht stimmen wollen.

Fakt ist: Von einem Umzug im Jahr 2026 kann keine Rede sein. Die Fachabteilungen des HKZ arbeiten in Rotenburg uneingeschränkt weiter – und das bis zum tatsächlichen Umzug nach Bad Hersfeld. Und der ist erst dann möglich, wenn der Erweiterungsbau dort fertiggestellt ist. Nach aktuellem Zeitplan wird das Jahr 2027 anvisiert. Ein vorzeitiger Umzug sei ausgeschlossen. Die Patientenversorgung bleibt also gesichert, der Betrieb läuft ohne Abstriche weiter.

Auch beim Thema Nachnutzung wird der Eindruck erweckt, es passiere rein gar nichts. Doch laut Aufsichtsrat ist das Gegenteil der Fall: Seit rund einem Jahr wird intensiv an Konzepten gearbeitet, und zwar strukturiert, kontinuierlich und mit vollem Wissen aller Beteiligten – inklusive des Rotenburger Bürgermeisters. Ziel des gesamten Prozesses: frühzeitig solide, sinnvolle und wirtschaftlich tragfähige Ideen für die Zukunft des Geländes zu entwickeln. Die Behauptung, Kreis oder Klinikum hätten bisher untätig zugesehen, entbehre jeder sachlichen Grundlage.

Grundsätzlich begrüßt der Aufsichtsrat das Interesse der Politik am Standort – aber falsche Annahmen, öffentlich vorgetragen, seien alles andere als hilfreich. Eine seriöse Entwicklung eines so wichtigen Areals brauche eines: Sachlichkeit, Verlässlichkeit und echtes Miteinander statt öffentlicher Zuspitzung und Unterstellungen.

Das klare Bekenntnis des Aufsichtsrates: Rotenburg soll eine starke, nachhaltige und zukunftsfähige Perspektive behalten. Der Prozess dafür läuft längst – verantwortungsbewusst, abgestimmt und mit kommunalen wie überregionalen Partnern. +++


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