Asklepios-Gründer weist auf „gewaltige Arbeitsverdichtung“ in Kliniken hin

Hamburg. Der Gründer und Gesellschafter der Asklepios-Kliniken, Bernard gr. Broermann, hat auf die „gewaltige Arbeitsverdichtung“ in den deutschen Krankenhäusern hingewiesen. Auf einen Krankenhausmitarbeiter kämen in Deutschland 20 Patienten, in der Schweiz seien es nur neun, sagte gr. Broermann auf der „Zeit Konferenz“. Die Kostendämpfungspolitik hierzulande führe dazu, dass Deutschland viele Ärzte an die Schweiz, aber auch Großbritannien verliere, so gr. Broermann bei der Veranstaltung der Wochenzeitung „Die Zeit“ in Hamburg. In diesen Ländern sei zudem die Vergütung der Mitarbeiter deutlich besser. Im Vergleich zu den städtischen Krankenhäusern, so gr. Broermann weiter, investiere sein Unternehmen als private Einrichtung mehr und setze auf Innovationen in der Krankenhausführung. Dadurch würden die Asklepios-Kliniken die besten Teams und dadurch mehr Patienten gewinnen. Das Wissen, keine Steuergelder zu erhalten, übe einerseits einen großen Druck aus, andererseits mache Not erfinderisch. „Wir müssen immer neue Wege finden.“ +++ fuldainfo