AQA und KCA eröffnen neuen Standort in Gelnhausen

Der neue Standort besticht durch die zentrale und sehr verkehrsgünstige Lage

Offizielle Eröffnung des neuen Standortes in der Barbarossastadt Gelnhausen bei der Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (Bildmitte) zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. Foto: jkm

Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler begrüßte gemeinsam mit dem Geschäftsführer der AQA, Hans-Jürgen Scherer, und Beate Langhammer vom Kommunalen Center für Arbeit (KCA) zahlreiche Ehrengäste, die zur Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des zusätzlichen Standortes der Gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) nach Gelnhausen gekommen waren.

„Der neue Standort besticht durch die zentrale und sehr verkehrsgünstige Lage“, hob AQA-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Simmler, hervor. Die Räume befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs und Busbahnhofs in Gelnhausen. „Besonders günstig auch zu erreichen für Klientinnen und Klienten des Jobcenters aus dem östlichen Kreisgebiet“, ergänzte Beate Langhammer. Der umfangreiche Umbau des Gebäudes in der Bahnhofstraße in Gelnhausen ist, nach dem es hier im Februar des vergangenen Jahres einen Brand gegeben hatte, abgeschlossen. Die neuen, hellen und modern ausgestatteten Räume werden für verschiedene Schulungen und Seminare genutzt. Derzeit sind bereits die ersten Qualifizierungsmaßnahmen angelaufen. Das Seminar „Karrierestart mit Kind“ wird von 15 Teilnehmerinnen besucht. An der Qualifizierung in der Altenpflegehilfe nehmen zur Zeit 22 Frauen und acht Männer teil und am Berufsorientierungskurs (BOK + Sprache) werden 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fit für den Arbeitsmarkt gemacht.

Bei einem Rundgang durch die neue Außenstelle hatten die Gäste die Möglichkeit mit den Ausbildern und Klienten ins Gespräch zu kommen. Immer wieder wurde die verkehrsnahe und zentrale Lage des Lernortes besonders hervorgehoben. Das Jobcenter des Kommunalen Centers für Arbeit ist als Tochter des Main-Kinzig-Kreises dafür verantwortlich, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) zu gewähren. Ferner qualifiziert es Arbeitssuchende für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt und vermittelt diese in eine möglichst sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Auf Grundlage des Sozialgesetzbuches II operieren die 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Maintal, Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern. Im Unterschied zur Agentur für Arbeit, die als Bundesbehörde für Empfänger von Arbeitslosengeld I zuständig ist, agiert das KCA-Jobcenter in kommunaler Eigenverantwortung. Partner ist dabei die ebenfalls kreiseigene Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA), die als Träger im Auftrag des KCA-Jobcenters Maßnahmen durchführt.

Seit April 1991 gibt es die AQA. „Entscheidend für ein selbstbestimmtes Leben ist eine gute Ausbildung und Qualifizierung. Das sind die Grundpfeiler der kreiseigenen Gesellschaft“, so Simmler. Ein weiterer Pfeiler ist die Vernetzung mit der Arbeitswelt. „Für uns ist es wichtig, dass die Auszubildenden am Ende direkt in eine feste, sozialversicherungspflichtige Arbeit wechseln.“ Das, so Simmler, gelinge bei praktisch allen Absolventen der AQA. Dabei helfe der enge Austausch mit den heimischen Wirtschaftsunternehmen. Ähnliche Ziele wie bei den Azubis verfolgt die AQA auch im Bereich der Erwachsenenbildung. Langzeitarbeitslose sollen nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert werden. Stärken unterstützen, Perspektiven realisieren, Persönlichkeiten fördern, so lautet hier das Prinzip. Viele tausend langzeitarbeitslose Menschen haben auf diese Weise nicht bloß einen Job gefunden, sondern auch neue Perspektiven fürs Leben. Bildunterschrift: Offizielle Eröffnung des neuen Standortes in der Barbarossastadt Gelnhausen bei der Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (Bildmitte) zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. +++