Anteilekauf Kreiswerke MKK – Kaufverträge unterzeichnet

Erhöhung der Kreiswerke-Anteile unter Dach und Fach

Der Main-Kinzig-Kreis hat seine Anteile an den Kreiswerken Main-Kinzig erhöht, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Landrat Thorsten Stolz, Dr. Arnt Meyer und Martin Heun (je RhönEnergie, von links) unterzeichneten im Beisein von Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider (Hintergrund) die Verträge.

Die Kaufverträge sind unterzeichnet: Damit erhöht der Main-Kinzig-Kreis wie beabsichtigt seine Anteile an der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH auf 75,5 Prozent. Den Weg hatte zuvor der Kreistag mit seiner positiven Entscheidung im September freigemacht und den Kreisausschuss darin unterstützt, Geschäftsanteile von RhönEnergie und der Bietergemeinschaft gemeinsamer Strombezug GmbH (BGS) zu erwerben. In einem gemeinsamen Termin unter notarieller Betreuung haben Landrat Thorsten Stolz und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler seitens des Landkreises sowie Dr. Arnt Meyer und Martin Heun seitens der RhönEnergie dieses Vorhaben nun abgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung.

„Der heutige Tag ist ein wichtiger Tag für den Main-Kinzig-Kreis und die Kreiswerke“, erklärte Landrat Stolz nach der Vertragsunterzeichnung. „Der Kauf zusätzlicher Anteile an den Kreiswerken stärkt unser kommunales Energieversorgungsunternehmen, sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze und führt dazu, dass die Wertschöpfung in der Region gehalten wird.“ Der Main-Kinzig-Kreis hatte zuvor 51 Prozent Anteile an den Kreiswerken gehalten. Mit der Übernahme von weiteren 24,5 Prozent der Gesellschaftsanteile verfolgt der Landkreis mehrere Ziele. Vor allem soll die notwendige Gestaltungsfreiheit für den Kreis in den Aufsichtsgremien des Unternehmens gestärkt werden. Ein ebenfalls positiver Effekt besteht darin, dass ein größerer Anteil des in der Region erwirtschafteten Unternehmensgewinns auch im Main-Kinzig-Kreis verbleibt.

Thorsten Stolz und Susanne Simmler bedankten sich bei der RhönEnergie für das jahrelange Engagement in den Gremien der Kreiswerke und die vertrauensvollen Gespräche in den vergangenen Monaten bis hin zum Vertragsabschluss. Ebenso dankten sie den Gremien des Kreises, die den Anteilskauf durch ihre Beschlüsse erst möglich gemacht haben. „Der Weg der Rekommunalisierung ist richtig, denn die Energieversorgung ist wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge und dieser gehört nach unserer festen Überzeugung in kommunale Hände“, so Landrat Stolz. +++