Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat Anklage gegen drei chinesische Staatsangehörige wegen bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern zur Ausübung der Prostitution erhoben. Wie die Behörde mitteilte, werden einer 62-jährigen und einer 30-jährigen Frau sowie einem 50-jährigen Mann die Organisation eines Bordellbetriebs in Wiesbaden vorgeworfen.
Den Angeschuldigten wird zur Last gelegt, die Einreise und den Aufenthalt von mindestens 16 Frauen ohne gültige Aufenthaltstitel organisiert zu haben.
Die beiden weiblichen Beschuldigten sollen den Betrieb maßgeblich organisiert haben, während der Mann für Sicherheitsaufgaben und das Verstecken der Frauen bei behördlichen Kontrollen zuständig gewesen sein soll.
Durch nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge entstand nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Schaden von über 870.000 Euro. Die Festnahmen erfolgten bereits im Januar bei Durchsuchungen in Wiesbaden, Leutenbach und Waiblingen.
Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Wiesbaden soll am 17. Oktober beginnen. +++
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