Amokfahrt in Münster: Seehofer besucht Tatort

Laschet äußerte sich ebenfalls betroffen

Terror

Münster. Nach der Amokfahrt in Münster am Samstag hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gemeinsam mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) den Tatort besucht. „Dieses feige und brutale Verbrechen hat uns alle sehr betroffen gemacht“, sagte Seehofer am Sonntagmittag in Münster. Mit seinem Besuch am Unglücksort wolle er die Solidarität und Anteilnahme der gesamten Bundesregierung zum Ausdruck bringen. Seehofer dankte den deutschen Medien, die sich sehr gut verhalten hätten.

Der Vorfall zeige einmal mehr, dass „absolute Sicherheit“ nicht möglich sei, so der Innenminister. „Auch wenn es im Moment starke Hinweise dafür gibt, dass es sich um einen Einzeltäter handelt“, müsse das Umfeld des Täters weiter aufgeklärt werden. Es werde in alle Richtungen ermittelt, fügte er hinzu. Laschet äußerte sich ebenfalls betroffen. „Das war gestern ein schrecklicher, ein trauriger Tag“, sagte er. Man gedenke der Opfer, aber auch denjenigen, die noch im Krankenhaus um ihr Leben ringen würden.

Laschet dankte den Einsatzkräften und Helfern, die sehr besonnen reagiert hätten. Der 48-jährige Täter war am Samstagnachmittag in der Innenstadt von Münster mit einem Campingbus in die vollbesetzte Außenterrasse eines Lokals gerast. Dabei wurden zwei Personen getötet und mehr als 20 zum Teil schwer verletzt. Bei den Todesopfern handelt es sich um eine 51-jährige Frau und einen 65-jährigen Mann. Unmittelbar im Anschluss an die Tat tötete sich der Täter mit einer Schusswaffe selbst. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen