Milupa ist erstes Unternehmen im Regierungsbezirk Kassel mit ASCA-AMS-Bestätigung

Fulda/ Kassel. Die Firma Milupa GmbH ist mit dem Standort Fulda das erste Unternehmen im Regierungsbezirk Kassel, das im hessischen Programm „ASCA-AMS-Bestätigung“ eine Urkunde, überreicht durch Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, für ein erfolgreich geführtes Arbeitsschutzmanagementsystem erhält. Vorausgegangen war eine Untersuchung und Bewertung des Arbeitsschutzmanagementsystems im Werk Fulda im Sommer dieses Jahres durch das Regierungspräsidium Kassel mit Unterstützung durch das in Gießen ansässige „Fachzentrum für systemischen Arbeitsschutz“. Ziel war, das unternehmenseigene System mit den Anforderungen des hessischen Leitfadens Arbeitsschutzmanagement abzugleichen.

Systematische Planung und Umsetzung

„Die Experten der Arbeitsschutzdezernate konnten bei Milupa in Fulda ein ausgereiftes, weitreichendes System zur Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung des betrieblichen Arbeitsschutzes vorfinden. Konzernvorgaben und werkseigene Regelungen ergänzen sich dort zu einem smarten, der Unternehmenskultur angepassten System“, so Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, der im Rahmen einer kleinen Feierstunde die ASCA-AMS-Bestätigung an Herrn Geschäftsführer Stéphane Jarry und Erwin Nahrgang vom Bereich Arbeitsschutz übergab.

„Arbeitsschutz leben“ – Mitarbeiter sind für Unternehmung fundamental

Arbeitsschutz wird im Werk Fulda gelebt, das wird jedem schnell deutlich, der das Werksgelände in Fulda betritt, so Dr. Lübcke. Spezifische Lösungen und Maßnahmen finden Niederschlag in der alltäglichen Praxis wie z.B. sogenannte Lockout/Tagout-Regelungen, die durch konsequentes Verriegeln und Kennzeichnen für den sicheren Verlauf von Instandsetzungsmaßnahmen sorgen. Arbeitsschutz liegt zudem explizit in der Verantwortung der Führungskräfte. Unterstützt werden diese durch die betrieblichen Arbeitsschutzexperten. Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit nehmen einen spürbar hohen Stellenwert ein. So konnte im Werk Fulda das ASCA-AMS-Bestätigungsverfahren erfolgreich abgeschlossen werden.

Jährlich erhalten bis zu sieben Unternehmen in Hessen die Gelegenheit, sich und ihr Arbeitsschutzmanagementsystem einer Bewertung durch Experten der Arbeitsschutzaufsicht bei den Regierungspräsidien zu unterziehen. Bei positivem Abschluss erhält das teilnehmende Unternehmen, wie Milupa auch, eine ASCA-AMS-Bestätigungsurkunde. Gegenüber Kunden, der Öffentlichkeit und potentiellen Bewerbern können sie damit zeigen, dass ihre Produkte oder Dienstleistungen unter sicheren und gesundheitsgerechten Arbeitsbedingungen entstehen.

Regierungspräsidium ist willkommener Partner

Das Programm „ASCA-AMS-Bestätigung“ ist Bestandteil der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie – kurz GDA, die in den Jahren 2013 bis 2018 den Fokus unter anderem auf die betriebliche Organisation des Arbeitsschutzes legt. In Hessen bezieht die Arbeitsschutzaufsicht bereits seit Mitte der neunziger Jahre die betriebliche Organisation in die Betrachtungen ein, wenn es darum geht, den Arbeitsschutzstand in Betrieben zu verbessern. Voraussetzung für die Teilnahme am Programm „ASCA-AMS-Bestätigung“ ist ein eingerichtetes Arbeitsschutzmanagementsystem. Interessierte Unternehmen können sich für ein unverbindliches Beratungsgespräch an das Fachzentrum für systemischen Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung, Michèle Wachkamp (0641 – 303 3277) oder an ihren zuständigen Ansprechpartner im Dezernat Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik beim Regierungspräsidium Kassel in 36088 Hünfeld für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg (06652 – 9684 4338) wenden. +++ fuldainfo

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