26. Treffen der Kommunalpolitiker in der Tenne

Schlitz. Man brauchte es eigentlich gar nicht zu beschreiben, dass Freundschaft und Harmonie während den Treffen der Kommunalpolitiker, ehemalige und amtierende Ortsvorsteher und Magistrat, inzwischen schon zum 26. Mal, auch am Freitag obenan standen. Nach den Begrüßungsworten von Gerald Gottwald, Ruth Klesper-Herget und Norbert Schäfer konnte sich zunächst gestärkt werden, wobei die Pizza La Gondola unterstreichen konnte, dass sie es gut versteht, neben ihren Spezialitäten, auch Fleischgerichte, an diesem Abend Schnitzel mit Zutaten, zuzubereiten.

Vor deren Einnahme hatte die Brauerei Geschäftsführerin unter Beifall zu bedenken gegeben, dass wir sehr froh und glücklich darüber sein dürfen, hier und heute friedvoll und in Harmonie, wobei sie bewusst einen Bezug zu den Reimen von hs herstellte, zusammen feiern zu können. „Dass dies nicht selbstverständlich ist, erleben wir in dieser Zeit sehr deutlich, wo viele Länder und Regionen von Kriegen, Terror, Verfolgung, Hunger und Seuchen heimgesucht werden. Wir alle können also sehr dankbar sein, in Frieden und Freiheit zu leben“.

Nach der Stärkung und einem Prosit, auch mit einer die Verdauung fördernder Spezialität, konnte Norbert Schäfer mit seinem satirischen Vortrag die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schließlich stand noch genügend Zeit zur Verfügung die auch für den regen Gedankenaustausch und die weitere Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen genutzt wurde, Nach den Dankesworten von Gerald Gottwald für die Großzügigkeit der Familie Klesper und den schönen Abend, ging schließlich sein Wunsch für einen unfallfreien Nachhauseweg voll in Erfüllung. +++ fuldainfo | hans schmidt

Die obligatorischen Reime:

Auch nach 26 Jahren, kann man in der Tenne erfahren, was Freundschaft heißt und Harmonie, denn ein Streit gab`s dort noch nie. Wenn sich Ortsvorteher und Magistrat vereinen und übereinstimmend meinen, dass es so was wohl noch nirgends gab. Wo es geht in Harmonie nur ab. Drum sei auch wieder groß der Dank, für die Speise und den Trank, an die Familie Klesper heut, sowie an alle Brauersleut. Die nun schon seit 50 Jahren, nicht Arbeit und auch Mühe sparen, damit der köstliche Urhahn-Gerstensaft, weiterhin mit die gute Stimmung schafft. Möge er auch künftig noch begleiten, den Weg, den wir sehr gern beschreiten.
Ein Prosit auf das Urhahn-Alt!! Darauf gab es auch schon 1966 Reime. Zwei davon trug der Sprecher der Ortsvorsteher am Freitagabend ebenfalls vor: Schlitzer Obergärig für Alte Die Zeit verrinnt für Groß und Klein, alt möchte man werden, doch nicht sein. Manch schlauer Alte bleibt in Schwung, denn „Urhahn-Alt“, es hält ihn jung; dieweil auf andre, tief geknickt, das Alter schwer und schwerer drückt. Das soll nicht sein, wir rufen: Halt! Für alle Alten „Urhahn-Alt“
Für Dicke „Obergärig“ Seit eh und je, von altersher hat es der Dicke furchtbar schwer. Obwohl er Speisen gut verdaut, wird er nur spöttisch angeschaut und schöne Frau’n in Nylonstrümpfen, sie tun das holde Näschen rümpfen. Das darf nicht sein, wir rufen: Halt! ab heute nur noch „Urhahn Alt“

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