SPD Fulda reagiert auf Angriffe von Politiker und Wahlkampfhelfer

Einsamer Wahlkampfstand vor dem Hintergrund der Europawahl

Nach den Angriffen auf Wahlkämpfer, Plakatierer und Politiker vor wenigen Wochen reagierten Parteimitglieder der SPD Fulda heute mit einem Protest, der sich auf dem normalerweise wenige Wochen vor einer Wahl mit Wahlkampfständen gut gefüllten Universitätsplatz bei den Sozialdemokraten jedoch mit Abwesenheit zeigte. Lediglich ein Pkw-Anhänger mit Textbotschaften der Genossinnen und Genossen war auf dem Platz vorzufinden.

Die SPD Fulda schreibt dazu in einer Mitteilung: „Diese Form des Wahlkampfstandes ist eine Reaktion von ehrenamtlichen SPD-Parteimitgliedern auf die immer stärker werdenden Angriffe auf die Demokratie, die sich in dem mutwilligen Zerstören von Wahlplakaten, in Beleidigungen und dem Verspotten von ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern sowie der Androhung und Anwendung von körperlicher Gewalt zeigen.“

Im Wissen, dass es aktuell zwar nur eine Minderheit ist, die gegen Gruppen und Institutionen vorgeht, ist sich die SPD Fulda gewiss, dass diese Minderheit zunehmen wird und damit auch die Verrohung in der Gesellschaft. „Man stelle sich nur einmal vor, genauso menschenleer, wie heute unser Wahlkampfstand gewesen ist, sind zukünftig auch unsere freiwilligen Feuerwehren, Rettungsdienste und viele weitere Stellen, bei denen sich Ehrenamtliche für unsere Gesellschaft engagieren. Die SPD Fulda erklärt in der Mitteilung abschließend: „Jeder Einzelne ist daher gefordert, dafür einzustehen, damit Hass und Gewalt gegenüber anders denkenden Menschen nicht zum Tragen kommt.“

An den nächsten Samstagen (25.05., 01.06., 08.06.) sind die Genossinnen und Genossen der SPD Fulda dann wieder an ihrem Wahlkampfstand präsent und „stehen als Ansprechpartner auf Augenhöhe für die Demokratie und unsere Gesellschaft ehrenamtlich zur Verfügung.“ +++ pm/ja

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