Fulda. Bei eher stagnierenden Aktienkursen trotzdem mehr als zehn Prozent Gewinn innerhalb von zehn Wochen zu machen – das ist schon ein kleines Kunststück. Zwei Schülern der Mittelpunktschule Hilders schafften es beim diesjährigen Planspiel Börse der Sparkasse Fulda. Aus 50.000 Euro fiktivem Startkapital machten Niko Wunderlich und Jonas Faulstich exakt 55.181,86 Euro. Das bedeutete für das Team Elite 1 am Ende Platz 1 der Regionalwertung.
Die beiden jungen Hobby-Börsianer hatten vor allem auf Aktien aus dem Bereich Chemie und Einzelhandel gesetzt und damit einen guten Rie- cher bewiesen. Auf den Plätzen 2 bis 4 der Regionalwertung folgten Prison Broke, NinjaShavers (beide Wigbertschule Hünfeld) und Bieberstein-Fans (Rabanus-Maurus-Schule Fulda. Auch sie kamen sehr nah an die 55.000-Euro-Marke heran. Bei der Nachhaltigkeitswertung hatten die Teams Die KW AG (Private Handelsschule Herrmann) und Heki (Rabanus-Maurus-Schule Fulda) die Nase vorn. Sämtliche Plat- zierungen sind im Internet unter www.sparkasse-fulda.de/planspiel nachzulesen. Im S-Finanzmarkt am Fuldaer Buttermarkt gratulierten Heiko Siemon, Leiter der Abteilung Vermö- gensmanagement, Spielkoordinatorin Anna Haupt (Marketingabteilung) sowie die Auszubildenden Ricarda Eckert, Leon Schmitt und Philipp Göb allen Gewinnern im Namen der Sparkasse. Sie durften sich zum einen über Geldpreise in Höhe von insgesamt 2.000 Euro freuen – ein kleines Polster für den Führerschein, andere Dinge auf der persönlichen Wunschliste oder für die Klassenkasse.
Zum anderen und nebenbei erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele neue Einblicke ins Wirt- schaftsleben; genau das ist der zentrale pädagogische Ansatz des Planspiels. Insgesamt nahmen in Stadt und Landkreis Fulda knapp 300 Gruppen und 800 Schülerinnen und Schüler teil. Die zeigten auch ihren Lehrern, was in ihnen steckt: Mit einem Endergebnis von etwas über 52.000 Euro blieb die beste Lehrerin hinter den Siegern der Schülerwertung deutlich zurück. An der Börse reicht es eben nicht, ein bisschen mehr zu wissen. Zum feinen Näschen muss sich auch das berühmte Quäntchen Glück gesellen. +++








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