Zimmerbrand in Pilgerzell – Mann verletzt

Mann weigerte sich Wohnung zu verlassen

Das Brandereignis war eher überschaubar, trotzdem mussten nach dem Vorfall sieben Personen ins Krankenhaus: In einem älteren Wohnhaus in Künzell-Pilgerzell ereignete sich am Abend in der Wohnung eines Rentners eine Verpuffung in einem alten Ölofen. Durch den daraufhin sich ausbreitenden Rauch waren Rauchmelder angesprungen, die Enkelin im Haus eilte sofort zu ihrem betroffenen Großvater, um diesen aus dem Gefahrenbereich zu holen, doch dieser weigerte sich offenbar, seine Wohnung zu verlassen, selbst mit Unterstützung von fünf weiteren Angehörigen gelang es nicht den Mann nach draußen zu holen – bis die Feuerwehr eintraf. Schlussendlich kamen somit sieben Personen in Kontakt mit den giftigen Gasen und mussten nach der ersten Versorgung vor Ort zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Der Rettungseinsatz unter Beteilung von Notarzt und sieben Rettungswagen war schlussendlich größer als der Einsatz der Feuerwehr, da durch die Explosion kein Feuer ausgelöst worden war. Die Feuerwehr warnte in diesem Zusammenhang die giftigen Rauchgase bei derartigen Ereignissen nicht zu unterschätzen. Im Einsatz waren sieben Rettungswagen sowie die Feuerwehren aus Pilgerzell, Engelhelms und Künzell-Bachrain mit 40 Leuten. +++