ZEW-Konjunkturerwartungen legen stark zu

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Januar stark verbessert: Der entsprechende Index stieg von 10,7 Zählern im Dezember auf nun 26,7 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbesserte sich erheblich. Sie beträgt aktuell -9,5 Punkte, 10,4 Punkte mehr als im Vormonat. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone stiegen deutlich um 14,4 Punkte auf einen neuen Wert von 25,6 Zählern. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet stieg um 4,8 Punkte ebenfalls weiter an. Der neue Wert des Indikators beträgt damit aktuell -9,9 Punkte. „Der abermalige starke Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen beruht vor allem auf der kürzlich erfolgten Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Dies nähre die Hoffnung, dass die aus dem Handelsstreit resultierenden Belastungen für die deutsche Wirtschaft geringer sein werden als zuvor gedacht. Hinzu komme, dass sich die deutsche Wirtschaft im vorangegangen Jahr etwas besser entwickelt habe als erwartet. „Der Ausblick hat sich damit zwar aufgehellt, deutet aber nach wie vor auf ein unterdurchschnittliches Wachstum hin“, so Wambach weiter. +++

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