Zentralrat der Juden für Antisemitismus-Beauftragten im Kanzleramt

Der Antisemitismus verberge sich mehr und mehr hinter Antizionismus

Kanzleramt

Berlin. Angesichts neuer Bedrohungen hat der Zentralrat der Juden in Deutschland einen Antisemitismus-Beauftragten im Kanzleramt angeregt. „Wir brauchen einen Beauftragten, der die Entwicklung ständig im Blick behält, die Verantwortung für politische Initiativen hat und Ansprechpartner ist“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster der „Rheinischen Post“. Der Antisemitismus verberge sich mehr und mehr hinter Antizionismus. „Immer häufiger wird `Israel` gesagt, wenn `Juden` gemeint sind“, sagte Schuster. Sorge bereite der jüdischen Gemeinschaft, „dass unter den als Flüchtlinge nach Deutschland gekommenen arabischen Muslimen viele sind, die in ihrer Heimat über Jahrzehnte antisemitisch indoktriniert wurden“, sagte der Zentralratsvorsitzende. Umso größer sei die Herausforderung, diesen Menschen die Werte nahezubringen, die das Zusammenleben in Deutschland bestimmten – „vom Existenzrecht Israels bis zur Gleichberechtigung von Mann und Frau“. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen