Wegen Kreislaufproblemen beziehungsweise Hitzeerschöpfung mussten heute zehn Kinder am Rande von Bundesjugendspielen im Fuldaer Stadion vom Rettungsdienst behandelt werden. Ein Notarzteinsatz war nicht erforderlich, heißt es in einer Erklärung der Stadt Fulda. Nach einer Laufdisziplin am späten Vormittag hatten mehrere Kinder über Kreislaufprobleme geklagt, daraufhin wurde die Leitstelle informiert. Insgesamt fünf Rettungswagen waren im Einsatz. Die Bundesjugendspiele der betreffenden Schule wurden abgebrochen. Sieben Schülerinnen und Schüler wurden nach der Behandlung durch den Rettungsdienst von ihren Eltern abgeholt. Zur weiteren Beobachtung kamen drei Kinder vorsorglich ins Krankenhaus.
Die Schulleitung der betreffenden Schule legt Wert auf die Feststellung, dass die Bundesjugendspiele bereits vor dem Einsatz mehrerer Rettungswagen um die Mittagszeit abgebrochen worden waren. Erfrischungsgetränke seien in ausreichender Menge für alle Schülerinnen und Schüler (sie stammen aus den Klassenstufen 5 bis 7) verfügbar gewesen. Die erste Alarmierung gegen 11.15 Uhr erfolgte tatsächlich durch Lehrkräfte, allerdings ging es zu diesem Zeitpunkt nicht um gesundheitliche Beschwerden von Teilnehmenden an den Bundesjugendspielen, sondern um eine gesundheitlich vorbelastete Person, die als Zuschauerin teilnahm und über unklare Symptome klagte, die abgeklärt werden sollten. Im Zusammenhang mit dem Eintreffen des ersten Rettungswagens hat es dann offenbar eine Art Kettenreaktion gegeben, die zum Eintreffen weiterer Rettungswagen führte. Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten dabei wohl über die erwähnten Kreislaufbeschwerden und Hitze-Beschwerden. Wer allerdings die zusätzlichen Rettungswagen alarmiert hat, ist noch unklar. +++