Wohnungsbaupolitik: Wulff (SPD) kritisiert Fuldaer CDU

"Angesichts stetig steigender Mieten ist Selbstzufriedenheit völlig fehl am Platz“

Jonathan Wulff (SPD)

Mit deutlichen Worten reagiert der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung und Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl am 14. März, Jonathan Wulff, auf eine Pressemitteilung der CDU Fulda, in dieser sie sich selbst für ihre Wohnungsbaupolitik gelobt hat.

„Angesichts stetig steigender Mieten ist Selbstzufriedenheit beim Thema Wohnungsbau völlig fehl am Platz!“, erklärt der 46-Jährige in einer aktuellen Mitteilung. Die CDU zitiere immer wieder die IWU–Studie aus dem Jahr 2018, vergesse aber zu erwähnen, dass in Fulda fast 400 Wohnungen weniger gebaut worden sind, als die Studie bis zum Jahr 2020 gefordert habe, kritisiert er. Hinzu komme, dass die CDU fast ausschließlich auf Privatinvestoren setze, sogar im Bereich des sozialen Wohnungsbaus. „Das ist der völlig falsche Weg! Wenn wir dauerhaft günstige Mieten haben wollen, müssen wir viel stärker auf Akteure setzten, die nicht renditeorientiert arbeiten! Das können unsere drei Fuldaer Wohnungsbaugenossenschaften sein oder eine neue, städtische Wohnungsbaugesellschaft“, so Wulff.

Das starke Wachstum der Stadt biete die Gelegenheit, einen dauerhaft sozial gerechten Wohnungsmarkt zu schaffen. „Die CDU will davon offenbar nichts wissen. Schon jetzt spüren viele Mieter die Folgen der verfehlten CDU-Politik in ihrem Portemonnaie. Bei der anstehenden Kommunalwahl haben sie endlich Gelegenheit, ihren Unmut darüber zu äußern“, heißt es vonseiten des OB-Kandidaten der SPD Fulda abschließend. +++ pm/ja