Wingenfeld: „Mobilität ist Lebensqualität“

Fulda. Mobilität ist nach Überzeugung von OB-Kandidat Dr. Wingenfeld, ein wichtiger Faktor für Lebensqualität. Bei der Verkehrsplanung dürfe es nicht um isolierte Maßnahmen, sondern um eine strukturierte und kontinuierliche Weiterentwicklung gehen. Im Straßenbau müsse der Ausbau der Kurfürstenstrasse im Rahmen der Bundes- und Landesförderung hohe Priorität genießen. Zudem gebe es verschlissene Straßenoberflächen beispielsweise in Straßenabschnitten der „Pacelliallee“, im „Kohlhäuser Feld“ oder „Am Kleegarten“, bei denen Deckenbaumaßnahmen dringend notwendig seien.

„Der Ausbau des Radwegenetzes und die Sicherheit von Radwegen, sind mir wichtige Anliegen“, betont Dr. Wingenfeld. Dabei dürfe es nicht nur um die Innenstadt, sondern auch um die Stadtteile gehen. Ein gutes Beispiel sei schon der geplante Ausbau des Radwegs von Haimbach nach Mittelrode, bei dem bald, mit dem ersten Abschnitt, gestartet werden könne. Auch der Ausbau der Radwegeverbindung zwischen Sickels zur Johannisau über die Jugendherberge an die Neuenberger Straße, sei ein wichtiger Schritt, um das Angebot zu verbessern. In punkto Sicherheit sieht der OB-Kandidat mit der Einrichtung von Schutzstreifen (Angebotsstreifen) Möglichkeiten, um den Radfahrern gerade bei engen Straßenquerschnitten zusätzliche Sicherheit zu geben.

Mit Blick auf den Busverkehr sieht Wingenfeld, Bund und Land in der Pflicht, um die ÖPNV-Mittel so anzupassen, dass es beim Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), wozu Fulda gehöre, keine Verschlechterung des Angebotes gebe. Ziel der Stadtpolitik müsse es sein, bei der Erarbeitung des neuen Nahverkehrsplans durch eine noch engere Abstimmung mit dem Landkreis und den benachbarten Kommunen eine bessere Taktung der Busverbindungen zu erreichen. „Hier bietet der neue Nahverkehrsplan eine Chance, um für die Bürgerinnen und Bürger, ein noch besseres Angebot zu schaffen“, erklärt Wingenfeld. Gerade bei den Bushaltestellen müsse weiter an der Barrierefreiheit gearbeitet werden, um eine gleiche Teilhabe von allen Menschen zu ermöglichen.

„Grundsätzlich ist Verkehrsentwicklungsplanung ein komplexer Prozess, der im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen, Erwartungen und Vorstellungen steht. Wichtig ist es aus meiner Sicht, Problemfelder sorgfältig zu analysieren, dabei aktuelle Bedarfe und Nutzerfrequenzen zu berücksichtigen und Schwerpunkte zu setzen, die eine Weiterentwicklung der städtischen Infrastruktur unterstützen“, so Wingenfeld abschließend. +++ fuldainfo