 
Die RhönEnergie Gruppe investiert jährlich Millionenbeträge in die sichere Wasserversorgung der Stadt Fulda sowie der Gemeinden Eichenzell und Ebersburg. Im Mittelpunkt steht derzeit die größte Baumaßnahme des Unternehmens: die Sanierung des Hochbehälters am Aschenberg, für die 1,3 Millionen Euro aufgewendet werden.
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld sowie die RhönEnergie-Geschäftsführer Martin Heun und Dr. Arnt Meyer informierten sich vor Ort über den Fortschritt der Arbeiten. Heun bezeichnete das Projekt als „starkes Signal dafür, wie wichtig uns die zuverlässige Versorgung der Region ist“. Wingenfeld hob die Bedeutung des kommunalen Engagements hervor und dankte dem Unternehmen dafür, die Versorgungsinfrastruktur regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen.
Hochbehälter sind ein zentraler Bestandteil einer sicheren Wasserversorgung. Die RhönEnergie betreibt im Versorgungsgebiet 23 solcher Speicheranlagen, darunter fünf in der Stadt Fulda. Aus diesen Anlagen werden rund 70.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt. Die regelmäßige Überprüfung und Modernisierung der Hochbehälter sei ein wesentlicher Baustein für die Versorgungssicherheit, betonte Heun. Dr. Meyer verwies auf die hohen Investitionen: Allein in diesem Jahr fließen knapp 20 Millionen Euro in die Wasserversorgungsanlagen des Unternehmens.
Der Hochbehälter am Aschenberg ist der größte im Netz der RhönEnergie und verfügt über ein Fassungsvermögen von 5.000 Kubikmetern. Er wird kontinuierlich aus dem Wasserwerk in der Frankfurter Straße gespeist, wodurch das Wasser nie älter als 48 Stunden ist. Matthias Hahner, Geschäftsführer der RhönEnergie-Netzgesellschaft OsthessenNetz (ON), und Stefan Bleuel, Leiter der ON-Wasseranlagen, erläuterten die technischen Hintergründe der Sanierung.
Eine Bauzustandsanalyse aus dem März 2021 hatte ergeben, dass der Hochbehälter aus den Jahren 1966/67 umfassend saniert werden muss. Anfang 2025 begann die Erneuerung der linken Wasserkammer. Dabei wurde die alte Epoxidharzbeschichtung entfernt und durch eine neue zementgebundene Oberfläche an Wänden und Böden ersetzt. Außerdem wurden Wanddurchführungen, Fensteranlagen und Zugänge modernisiert sowie eine natürliche Be- und Entlüftung installiert. Seit dem 10. Oktober ist die erste Kammer wieder in Betrieb und damit die Halbzeit des Projekts erreicht. Die Arbeiten an der zweiten Kammer sollen im Dezember beginnen und im kommenden Jahr abgeschlossen werden. In der Folge plant das Unternehmen, weitere Hochbehälter schrittweise zu modernisieren.
OB Wingenfeld zeigte sich bei seinem Besuch beeindruckt vom Umfang der Maßnahme. Eine sichere Wasserversorgung sei für viele Menschen selbstverständlich, sei es in Wahrheit jedoch nicht. Er betonte, dass die Stadt Fulda sich auf die RhönEnergie Gruppe verlassen könne, und verwies auf die Bedeutung kontinuierlicher Investitionen wie am Standort Aschenberg. +++









 
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