Weniger Arbeiten: MIT Kreisverband Fulda fordert Umdenken

Weniger Arbeit gefährdet unseren Wohlstand

MIT-Kreisvorsitzender Florian Wehner

Der Kreisverband der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Fulda schlägt Alarm. Aktuelle Statistiken zeigen, dass in Deutschland im internationalen Vergleich immer weniger gearbeitet wird. Diese Entwicklung sei besorgniserregend. Sie ist ein Symptom gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Trends, die den Wohlstand des Landes langfristig gefährden könnten.

Florian Wehner, der Vorsitzende des MIT Kreisverbands Fulda, nennt mehrere Ursachen für diese Tendenz. Hohe Urlaubsansprüche, steigende krankheitsbedingte Fehlzeiten sowie ein hoher Anteil von Erwerbstätigen in Teilzeit oder anderen reduzierten Arbeitsformen tragen dazu bei. „Wenn wir unseren Wohlstand sichern und langfristig Wachstum erzielen möchten, können wir uns diesen Trend nicht leisten“, mahnt Wehner.

Mehr Arbeit als Lösung?

In wirtschaftlich angespannten Zeiten sieht die MIT Fulda den Schlüssel zu nachhaltigem Wohlstand in einer gesteigerten Arbeitsleistung. Die Forderung lautet꞉ Mehr Anreize für Mehrarbeit schaffen. Eine mögliche Lösung könnte laut Wehner in einer steuerlichen Begünstigung von Mehrarbeit liegen. Damit könnten Arbeitnehmer motiviert werden, zusätzliche Stunden zu leisten, ohne dass höhere Steuersätze abschreckend wirken.

Gesellschaft und Politik in der Pflicht

Für den MIT Kreisverband Fulda ist klar, dass die Politik jetzt handeln muss. Doch nicht nur die Regierung wird in die Pflicht genommen. Auch die Gesellschaft müsse ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie wichtig Arbeit für den Erhalt des wirtschaftlichen Wohlstands ist. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Grundlagen für ein nachhaltiges Wachstum und die Sicherung unseres Wohlstands zu legen“, appelliert Wehner.

Mit der richtigen Kombination aus politischer Weichenstellung und gesellschaftlichem Engagement könne Deutschland auf einen zukunftssicheren Kurs gebracht werden. +++

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