Weltkriegsbombe in Frankfurt entschärft

Mehr als 60.000 Frankfurter mussten den Tag über ihre Wohnung verlassen

Symbolfoto

Frankfurt/Main. In Frankfurt am Main ist am Sonntag erfolgreich eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Gegen 18:30 Uhr gab der Kampfmittelräumdienst Entwarnung, lediglich die Sicherung für den Abtransport der Bombe stand noch aus. Hierbei handele es sich aber um einen weniger gefährlichen Vorgang, hieß es. Mehr als 60.000 Frankfurter mussten den Tag über ihre Wohnung verlassen, auch Krankenhäuser und Altenheime wurden geräumt. Es soll sich um die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Bundesrepublik gehandelt haben. Die Entschärfung hatte sich am Sonntagmittag verzögert, weil immer wieder hilfsbedürftige Menschen um Abholung aus der Sicherheitszone baten. Auch weigerten sich einige Bewohner, ihre Wohnungen zu verlassen. Mehrere Personen mussten von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Allein von der Feuerwehr waren 1.100 Kräfte im Einsatz und weitere in ganz Hessen in Alarmbereitschaft. Auch in Nordhausen in Thüringen wurde am Sonntag eine Weltkriegsbombe entschärft. Hier mussten 3.000 Bürger ihre Häuser verlassen. +++

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