Vorstellung Volkswagen T-Roc: Coole Golf-Alternative

Eine coole SUV-Alternative zum klassischen Golf

Volkswagen T-Roc. Bild: VW

Fulda. Mit dem T-Roc erweitert Volkswagen das Angebot der Marke mit einem echten Hingucker, den man den Wolfsburgern bisher so nicht zugetraut hätte. Der Startschuss zur Erweiterung der SUV-Familie fiel 2016 mit dem Debüt der zweiten Tiguan-Generation. Im Segment darüber folgte 2017 die Markteinführung des für die USA entwickelten Atlas. Aktuell kommt gerade der neue Tiguan Allspace hinzu. 2018 wird der nächste Touareg auf dem Markt erscheinen. Ganz am anderen Ende des SUV-Spektrums – noch unterhalb des T-Roc als kleinen Bruder des Tiguan – wird Volkswagen das Programm ebenfalls ausbauen: mit dem T-Crozz.

Beim T-Roc ist das „T“ eine Anlehnung an die erfolgreichen Modelle Tiguan und Touareg und steht für die SUV-typische hohe Sitzposition, die auch optisch betonte Robustheit von Karosserie und Fahrwerk und den für die Topmotorisierungen serienmäßigen Allradantrieb. Die Silbe „Roc“ steht für die Positionierung des T-Roc als Crossover, das die Offroad-Möglichkeiten eines SUV mit der Agilität eines Schrägheckmodells der Kompaktklasse für den urbanen Raum verbindet. Das Modell dürfte dabei von Singles, Familien mit kleineren Kindern und Paaren, die nach einem außergewöhnlichen Design suchen, gleichermaßen geschätzt werden.

Für Europa wird das neue SUV im portugiesischen Werk Setúbal gefertigt. Und dort – im multikulturellen Lissabon mit seinen zahlreichen Gästen aus der ganzen Welt – kam der T-Roc bei der Pressepräsentation ausgesprochen gut an. Selten verdrehen sich derartig viele Köpfe nach einem neuen Modell, wie es in der portugiesischen Hauptstadt während der letzten Wochen zu erleben war. Stilbildend ist dabei vor allem die Front des T-Roc mit einer in die Breite gezogenen Kühlergrilleinheit mit den dort integrierten Doppelscheinwerfern. Hinzu kommt als besonders markante Einheit die Kombination aus Tagfahr- und Abbiegelichtern im darunter ansetzenden Stoßfänger.

Die gesamte Karosserie wird durch eine Vielzahl von Chromleisten gefasst und betont. Diese Dynamik des T-Roc findet neben der coupéhaften Dachlinie bis in die C-Säulen hinein ihren Höhenpunkt, wenn das Modell in einem der zahlreichen Bi-Color-Designs bestellt wird. In den Ausstattungsvarianten „Sport“ und „Style“, die zusätzlich auch noch mit einem „R-Line“-Paket abgerundet werden können, kann das Dach inklusive der A-Säulen des T-Roc in einer von vier Kontrastfarben bestellt werden.

Insgesamt wird der neue Crossover mit sechs Motoren in drei Leistungsstufen erhältlich sein. Je drei Benziner und drei Diesel leisten 85 kW/115 PS, 110 kW/150 PS und 140 kW/ 190 PS, wobei die jeweils beiden stärkeren Motorisierungen auch (beziehungsweise nur) mit 7-Gang-DSG und Allradantrieb zur Verfügung stehen werden.

Das Interieur wird neben den auch hier möglichen Farben durch eine umfassende Digitalisierung bestimmt. Optional ist das überarbeite „Active Info Display“ erhältlich, das dem Fahrer erlaubt, die Navigationskarte bildfüllend in sein direktes Blickfeld zu nehmen. Der Tacho reduziert sich in diesem Fall auf eine kleine Ziffernanzeige in der rechten unteren Ecke des digitalen Instrumentes.

Bei den Assistenzsystemen hält der T-Roc serienmäßig die Multikollisionsbremse, den aktiven Spurhalteassistenten und das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit Fußgängererkennung und City-Notbremsfunktion vor. Der T-Roc „Style“ ist zudem generell mit der Müdigkeitserkennung ausgestattet. Optional kann der Crossover darüber hinaus mit zahlreichen weiteren Assistenzsystemen konfiguriert werden.

Mit dem T-Roc bringen die Wolfsburger eine coole SUV-Alternative zum klassischen Golf auf den Markt. Insbesondere in der „Sport“-Variante und mit einem der großen Aggregate versehen, macht der Crossover dank der verbauten Progressivlenkung richtig Spaß und ist deutlich mehr GTI als SUV. +++ ampnet/av/nh