Vorgetäuschtes Mordgeständnis - Bewährungsstrafe für rechten Aktivisten

Das Amtsgericht in Fulda hat einen ehemaligen Funktionär der "Jungen Alternative" ist zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der 36-Jährige hatte einem politischen Gegner zugesetzt und ihn des Mordes bezichtigt. Nach Überzeugung des Gerichts hatte das ehemalige Vorstandsmitglied der AFD Nachwuchsorganisatoin "Junge Alternative" im Februar 2017 den Notruf gewählt und unter den Namen des Aktivisten Andreas Goerke behauptete er habe seine Frau getötet. Das Gericht verurteilte Mann wegen falscher Verdächtigung und Missbrauchs von Notrufen. Die Tat sah der Richter als politisch motiviert an. Der Angriff selbst habe sich nicht gegen Andreas Goerke als Person, sondern als Repräsentant von "Fulda stellt sich quer" gerichtet, so der Richter. Die Verteidigung kündigte Rechtsmittel an, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. +++


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