Viele Zugausfälle und Verspätungen wegen Hitze

Am Donnerstag sei der Verkehr noch "recht gut" gelaufen

Die hohen Temperaturen haben Bahnreisenden am Freitag das Leben erschwert. „Der Hitzerekord mit über 40 Grad hat auch unsere Technik an die Grenzen gebracht – sowohl bei den Zügen, als auch im Schienennetz“, sagte ein Bahn-Sprecher der „Frankfurter Rundschau“. So sei es vereinzelt zu Weichenstörungen, Ausfällen von Klimaanlagen in einzelnen Wagen und Böschungsbränden gekommen. Zur Abkühlung von überhitzten Fahrmotoren hätten Züge außerdem pausieren müssen. Störungen und deren Auswirkungen hätten sich am Freitag „auf einem höheren Niveau bewegt als dies an Tagen mit normaler Witterung der Fall ist“. Dies habe sich insbesondere durch eine höhere Anzahl an Zugausfällen, Verspätungen und kürzeren Zügen bemerkbar gemacht. Dies wiederum hat den Ansturm auf die verbleibenden Züge vergrößert. Konkrete Zahlen zu Zugausfällen oder Verspätungen wollte die Bahn nicht nennen. Eine detaillierte Analyse liege noch nicht vor, hieß es am Freitagabend . „Die Zahl der witterungsbedingten Zugausfälle liegt gegenwärtig im niedrigen zweistelligen Bereich“, sagte ein Sprecher. Am Donnerstag sei der Verkehr noch „recht gut“ gelaufen, so die Bahn. Techniker seien im Dauereinsatz gewesen, um Störungen im Schienennetz zu beheben. In der Nacht seien „unter Hochdruck die Züge wieder fit“ gemacht worden. Der Freitag sei wegen der wochentagsbedingt höheren Nachfrage sowie dem Ferienbeginn in Baden-Württemberg und Bayern schwieriger gewesen. Gleichwohl sei der Verkehr bis in den Abend hinein „einigermaßen stabil“ gelaufen. +++