Verfügbares Einkommen der Hessinnen und Hessen steigt um 2,6 Prozent

Zuwachs und Niveau über dem Bundesmittel

Hessen

Wiesbaden. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Hessen stieg 2015 um 2,6 Prozent oder 570 Euro auf 22 310 Euro je Einwohner. Dies geht aus aktuellen, vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ hervor. Im Bund betrug der Zuwachs 2,2 Prozent bzw. 465 Euro je Einwohner. Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, hatte Hessen auch beim Niveau die Nase vorn. Der hessische Wert lag 726 Euro oder 3,4 Prozent über der Vergleichsmarke „Bundesmittel“ (21 580 Euro je Einwohner). Das verfügbare Einkommen kann von den privaten Haushalten vollständig für die Zwecke „Konsum“ und „Sparen“ eingesetzt werden. Es entsteht aus den Einkommen aus Arbeit und Vermögen, die zusammen das Primäreinkommen bilden, und der staatlichen Einkommensumverteilung. Das Primäreinkommen betrug in Hessen 27 910 Euro je Einwohner (Deutschland: 25 920 Euro je Einwohner). Das waren 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr (Deutschland: plus 2,3 Prozent). Aus dem Primäreinkommen flossen durchschnittlich 5600 Euro je Einwohner an den Staat (Deutschland: 4340 Euro je Einwohner). Dieser nutzte einen Teil dieses Umverteilungssaldos zur Erfüllung seiner Aufgaben und verteilte den Rest über Sozialtransfers an die privaten Haushalte. Dieser Saldo legte um 1,4 Prozent zu (Deutschland: plus 2,5 Prozent). +++