Unter dem Hashtag #schneegida wird Pegida ad absurdum geführt

Berlin. Der Widerstand gegen Pegida wächst – und nimmt dank des Wintereinzugs allmählich witzige Züge an. Denn eine wachsende Zahl von Twitter-Nutzern haut unter dem Hashtag #schneegida den „Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) deren eigene verquere Argumente eiskalt um die Ohren. Beispiele gefällig? Gern: „Wie viel Schnee kommt denn da noch, bevor man beginnt ihn (ab)zu schieben?“, fragt ein Nutzer. Oder: „Sollen wir jetzt alle von diesen Schneeflocken aufnehmen? Typisch – die kommen doch nur zu uns, weil es kalt ist!“ Und: „Nicht jede Schneeflocke ist kriminell. Aber treten sie in Massen auf, liest und hört man doch überall vom Wintereinbruch.“ Und zu guter Letzt: „Es fängt mit ein paar Flocken an – und wenn wir nicht aufpassen, haben wir bald im ganzen Land eine geschlossene Schneedecke.“ Sie finden das alles absurd? Eben! Und das Schönste ist, dass könnte man das herrlich weiterspinnen. Wie wär’s mit #kaffeegida? „Wie viel braunes Zeug läuft denn da noch durch unser Land?“, wäre ein passender Eintrag. Schade nur, dass diese Ironie Pegida vermutlich nicht erreicht, denn bisher haben sich die Tausenden Sympathisanten nicht durch übermäßig viel Toleranz und Humor hervorgetan, schreibt die Lausitzer Rundschau. +++ fuldainfo | bild:twitter

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