Unions-Fraktionsvize kündigt Präzisierung der Corona-Maßnahmen an

Für Eltern verlängern wir die Regelung zur Entschädigung

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein (CSU), hat neue Präzisierungen der Corona-Maßnahmen angekündigt. Man strebe Regelungen an, „die von den Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffen werden können“, sagte Nüßlein am Donnerstagnachmittag. Dazu würden zum Beispiel die Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen, die Untersagung von Veranstaltungen und die Schließung der Gastronomie gehören, so der CSU-Politiker. Präzisierungen seien wegen der länger andauernden Pandemielage und der damit verbundenen längeren Dauer der Maßnahmen hilfreich. „Für Eltern verlängern wir die Regelung zur Entschädigung eines Verdienstausfalls bis zum 31. März 2021, wenn ihre Kinder wegen Schulschließung nicht zur Schule gehen können und von den Eltern betreut werden müssen. Zusätzlich erweitern wir diese Regelung auf Fälle, in denen Kinder in Quarantäne geschickt werden, die Schule aber geöffnet bleibt“, sagte Nüßlein. Eine Entschädigung werde es hingegen nicht mehr geben, wenn jemand eine vermeidbare Reise in ein Risikogebiet unternehme und danach in Quarantäne müsse. Man erweitere auch die Testkapazitäten: „In Zukunft dürfen Laboruntersuchungen auf das Coronavirus auch durch veterinärmedizinisch-technische Assistenten durchgeführt werden.“ Neben Humanmedizinern dürften dann auch Zahnärzte und Tierärzte das Coronavirus nachweisen. Schnelltests auf das Coronavirus könnten so in Kürze auch von nicht-medizinischem Personal angewendet werden, sagte Nüßlein. +++