Union Investment fürchtet Zerschlagung der Deutschen Bank

Cryan muss bleiben, bis die Sanierung abgeschlossen ist

Frankfurt/Main. Die Fondsgesellschaft Union Investment fürchtet die Zerschlagung der Deutschen Bank: „Falls in ein paar Jahren die Erträge noch immer nicht sprudeln, könnte auch das heute noch Undenkbare eintreten: Die Zerschlagung der Bank und Verschmelzung mit anderen europäischen Großbanken“, sagte Fondsmanager Ingo Speich der „Welt am Sonntag“. Die Amerikaner hätten der Deutschen Bank viel Geschäft weggenommen, so Speich. Er setze alle Hoffnungen darauf, dass das Frankfurter Geldhaus zumindest einen Teil der Marktanteile zurückgewinnt und das Ertragswachstum wieder anspringt. „Die Bank muss ihre Kunden zurückgewinnen, nur dann fließen wieder die Erträge und sie schafft es aus der Krise“, sagte Speich. Es reiche nicht, nur intern aufzuräumen und die Kosten zu senken. Dem amtierenden Institutschef John Cryan stärkte Speich den Rücken: „Cryan muss bleiben, bis die Sanierung abgeschlossen ist“, forderte er. +++

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