Ukraine weist Urheberschaft für angeblichen Drohnenangriff zurück

Die Ukraine hat die Anschuldigungen Moskaus, nach denen Kiew für einen angeblich erfolgten Drohnenangriff auf den Kreml verantwortlich sei, zurückgewiesen. Mychajlo Podoljak, Berater des ukrainischen Präsidenten, teilte mit, dass das Land einen reinen Verteidigungskrieg führen würde und keine Ziele auf dem Boden der russischen Föderation angreife. „Das Auftauchen unidentifizierter unbemannter Luftfahrzeuge bei Energieanlagen oder auf dem Territorium des Kremls kann nur ein Hinweis auf die Guerilla-Aktivitäten lokaler Widerstandskräfte sein“, so Podoljak. Er gehe davon aus, dass Russland die Geschehnisse als Grund nutzen werde, um neue Angriffe auf die Ukraine zu rechtfertigen. Nach Angaben der russischen Regierung ist in der Nacht zu Mittwoch ein Drohnenangriff auf den Kreml abgewehrt worden. Verantwortlich soll angeblich die Ukraine sein, wie mehrere Staatsmedien übereinstimmend unter Berufung auf das russische Präsidialamt meldeten. Zwei Drohnen sollen sich dem Kreml genähert haben – sie seien jedoch durch das Eingreifen des Militärs außer Gefecht gesetzt worden, bevor sie in der Lage gewesen seien, Schaden anrichten zu können. Moskau hatte am Mittag angekündigt, Vergeltungsmaßnahmen für diesen „Terrorakt“ ergreifen zu wollen. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen