Im Rahmen der Corona-Impfkampagne in Deutschland sind mehr als 30 Millionen Bürger mittlerweile vollständig geimpft. Die entsprechende Quote stieg am Mittwoch auf 36,5 Prozent (Vortag: 35,8 Prozent), teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die Zahl der erstmals verabreichten Dosen stieg unterdessen auf 45,3 Millionen. Die bundesweite Impfquote (ohne Zweitimpfungen) liegt damit bei 54,5 Prozent der Bevölkerung (Vortag: 54,0 Prozent). Damit liege Deutschland bei den Erstimpfungen erstmals gleichauf mit den USA, die schnell gestartet waren, so Spahn. Das zeige, dass die Impfkampagne einen „langen Atem“ brauche.
Umfrage: 22 Prozent der Deutschen für Impfpflicht
22 Prozent der Deutschen sind nach dem Auftreten der Delta-Variante für eine Corona-Impfpflicht für alle Bürger, bei denen keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Mediengruppe RTL, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Drei Viertel der Befragten (77 Prozent) sind demnach der Meinung, die Impfung gegen Corona sollte weiterhin freiwillig bleiben. Für eine Impfpflicht sprechen sich im RTL/n-tv-Trendbarometer am ehesten, aber immer noch mit einer Minderheit, die über 60-Jährigen (36 Prozent) und die Anhänger der Union (37 Prozent) aus. Die Daten für die Erhebung wurden am 25. und 28. Juni erhoben. Datenbasis waren 1.001 Befragte. +++
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