Weihnachten steht vor der Tür. Und der Wunsch des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gleicht einer Zielvorgabe. Denn ehe das Pokal-Final Four zu Beginn kommenden Jahres ansteht, müssen die Tischtennisspieler aus Fulda noch zwei dicke Bretter bohren. Im Alltag der Bundesliga. Zum Abschluss des 10. Spieltages steigt am Donnerstagabend das letzte Heimspiel dieses Kalenderjahres in der Hubtex Arena, wenn das Spitzenteam Werder Bremen zu Gast ist - Spielbeginn: 19 Uhr. Ehe am Montagabend die Reise in den Westerwald zum TTC Zugbrücke Grenzau folgt. Beginn hier: ebenfalls 19 Uhr.
Machen wir uns nichts vor: vier Punkte wären für den TTC RhönSprudel gut und hilfreich, fast sind sie Pflicht. Doch der Fokus gilt zunächst der ersten Aufgabe gegen Bremen. Fuldas Gegner liegt auf Platz zwei der Bundesliga-Tabelle - punktgleich mit Spitzenreiter Düsseldorf. Will Fulda-Maberzell die Play-offs der besten Vier in dieser Saison erreichen und den Kontakt zu den Spitzenteams nicht abreißen lassen, sollte ein Sieg her in „Fuldas guter Stub“. Das Werder-Team um Trainer Christian Tamas tritt äußerst konstant auf - und bietet eine Besetzung, die für Qualität steht: ob nun mit dem Kasachen Kirill Gerassimenko, dem hoch aufgeschossenen Schweden Mattias Falck, dem Franzosen Irvin Bertrand, der aus Mühlhausen gekommen ist, oder dem aus Paraguay stammenden Marcello Aguirre.
Auf der Seite des Gastgebers hat sich die Formel herausgeschält: zwei Einzelpunkte plus das Doppel Dima Ovtcharov/Fanbo Meng verhelfen zum Sieg. Das Team aus Fulda arbeitet noch an der Konstanz, hat aber beim letzten Heimsieg gegen das thüringische Mühlhausen bewiesen, wozu es - nicht zuletzt mit Unterstützung des Anhangs - fähig ist. Nur muss es dies auch gegen die Vertretung aus Bremen tun. Nur am Donnerstag zählt zunächst ein Sieg. Kein Grenzau. Kein Final Four. Mithin kann man schon von einem „Schlüsselspiel“ sprechen. +++ rl

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