TSG Mackenzell plant energetische Sanierung

Landeszuwendung für Sportlerheim wurde übergeben

Bei der Übergabe der Fördermaßnahme

Hünfeld-Mackenzell. Große Ziele hat sich der Vorstand der Mackenzeller Turn- und Sportgemeinschaft für sein Sportlerheim gesteckt. Mit einer Investitionssumme von rund 65.500 Euro will der Verein das Gebäude energetisch sanieren und auch einen barrierefreien Zugang schaffen. In Anwesenheit von Bürgermeister Stefan Schwenk, Stadtrat Jürgen Bohl und Ortsvorsteherin Annette Trapp konnte Jens-Uwe Münker, der zuständige Abteilungsleiter im Hessischen Ministerium für Inneres und Sport den Vereinsverantwortlichen einen Förderbescheid in Höhe von rund 27.000 Euro aus dem Programm Sportland Hessen überreichen.

Unterstützt wird das Vorhaben auch von der Stadt Hünfeld mit über 12.000 Euro, vom Landkreis Fulda aus Mitteln der Sportförderung mit über 6.500 Euro und vom Landessportbund mit rund 5.200 Euro. An Eigenleistungen und Eigenmitteln wird der Verein rund 14.400 Euro aufwenden. Münker, dem die Region als gebürtiger Bimbacher gut vertraut ist, hob besonders hervor, dass der Verein sehr breit aufgestellt sei und nachhaltige Investitionen in sein Gebäude plane. Unter anderem ist die Erneuerung der über 20 Jahre alten Heizungsanlage geplant. Weiterhin sollen Fenster und Türen ausgetauscht und das Dach über den Umkleidekabinen gedämmt werden. Darüber hinaus plant der Verein den Einbau einer Photovoltaikanlage, um den gewonnenen Strom teilweise auch selbst zu nutzen. Vorsitzender Trapp machte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Pappert deutlich, dass diese Investitionen notwendig seien, um das Gebäude nachhaltig in seiner Substanz zu erhalten und die Energiekosten zu senken. Es sei eine stolze Investitionssumme, dennoch seien die Maßnahmen ganz einfach notwendig, da ein Teil der Gebäudetechnik mittlerweile ganz einfach nicht mehr betriebssicher sei. Erst im letzten Jahr sei die Warmwasserbereitung bei einer Großveranstaltung aufgrund technischer Mängel ausgefallen, berichtete Pappert.

Die Bedeutung der Mackenzeller TSG als zweitgrößter Sportverein im Stadtgebiet und für die Ortsgemeinschaft hoben Ortsvorsteherin Trapp und Bürgermeister Schwenk hervor. Der Bürgermeister zeigte sich zuversichtlich, dass die Mackenzeller auch die erforderlichen Eigenleistungen stemmen könnten, wie sie dies bei verschiedenen Projekten bereits bewiesen hätten. Besonders beeindruckt zeigte sich der Abteilungsleiter des Hessischen Innenministeriums von der Vielfalt innerhalb des Vereins. Wie der Vorsitzende berichtete, verfügt die TSG über sieben Abteilungen, von Fußball, über Gymnastik und Turnen bis hin zu Volleyball und Badminton. Es sei auch gelungen, einige Flüchtlinge aus dem benachbarten Wasserschloss in den regelmäßigen Sportbetrieb zu integrieren. Aus Sicht des Ministeriumsvertreters ist diese Förderung des Landes damit gut angelegtes Geld, da der Verein für die Zukunft gerüstet sei. +++ (pm)