Trafo-Station Ruhlkirchen als Vogelhotel

Trafo-Station befindet sich direkt an der Antrift

Dezernent Mischak und Bürgermeister Krist – im Hintergrund das „Vogelhochhaus“.

Ruhlkirchen. Jetzt hängt auch die Informationstafel mit dem passenden Titel „Hochhaus für fliegende Dorfbewohner“ und die Arbeiten an der ehemaligen Trafo-Station sind damit abgeschlossen. Umweltdezernent Dr. Jens Mischak beurteilte die Tafel als gut gelungen: Sie zeigt im Hintergrund Ruhlkirchen als Luftbild, darauf steht das Bild des „Vogelhochhauses“. Kurzweilig werden die möglichen Bewohner beschrieben, nämlich Dohlen, Mauersegler, Mehlschwalben, Haus- und Feldsperlinge sowie Fledermäuse.

Die ehemalige Trafo-Station befindet sich direkt an der Antrift. Das geschichtliche Relikt konnte durch die Sanierung des Daches und der Außenfassade erhalten werden. Mehrere Nisthilfen und ein Insektenhotel wurden angebracht, das von Jugendlichen aus dem Ort in den Ferien gebaut worden war. Bürgermeister Dietmar Krist umriss noch zwei weitere Projekt-Ideen zur Verbesserung und Stabilisierung der Fischpopulation in der Antrift. Auch ein wassernaher Erlebnisbereich für Mitbürger jeden Alters soll dort entstehen.

Dr. Mischak: „Wir helfen als Kreisverwaltung mit bei der Planung und Umsetzung von örtlichen Projekten. Und das besonders gerne, wenn das örtliche Interesse auch durch praktische Arbeiten untermauert wird, wie bei diesem Projekt.“ Hier hatten die Herren Berthold Selzer, Thomas Hölscher, Sören Beyer, Michael Bonnard, Matthias Krist und Dirk Kulke von den örtlichen Angelfreunden tatkräftig mitgewirkt und zum Gelingen beigetragen.

Bürgermeister Krist warb für eine breite Unterstützung bei der Umsetzung der neuen Ideen zur weiteren Aufwertungen des Lebensraumes für Mensch und Tier in der Mitte seines Ortsteiles. Der Kreisumweltdezernent Dr. Jens Mischak versprach: „Im Rahmen unserer Möglichkeit helfen wir auch weiterhin mit“. +++