Tillich fordert mehr Respekt der Deutschen gegenüber der Polizei

Dresden. Nach den Übergriffen von Köln in der Silvesternacht mahnt Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) mehr Respekt der deutschen Bevölkerung gegenüber der Polizei an. „Wir müssen unseren Polizisten wieder ihr staatliches Gewaltmonopol zubilligen. Dann zeigen auch Ausländer Respekt gegenüber den Ordnungskräften.“ Man müsse „über unseren Umgang mit der Polizei reden“.

Die Polizei in Köln habe von massiven Respektlosigkeiten gegenüber den Beamten berichtet, so Tillich weiter. „Woran liegt das wohl? Die Flüchtlinge sehen doch, wie wir selbst mit unserer Polizei umgehen“, kritisierte der Regierungschef. Er bemängelte, dass man in den vergangenen Monaten zu idealistisch an die Flüchtlingskrise herangegangen sei. „Wir haben allen Flüchtlingen unterstellt, sie würden nach ihren Leidenswegen so froh sein, hier in Frieden leben zu dürfen, dass sie niemandem etwas Böses antun. Köln hat uns ein Menschenbild gezeigt, das wir bisher ignoriert haben“, so Tillich weiter.

Er verlangte Sanktionen gegen Flüchtlinge, die sich der Integration verweigern: „Wir müssen diese Menschen zur Integration zwingen. Diese Menschen wollen unseren Wohlstand teilen. Sie können nicht nur nehmen, sondern müssen auch geben. Sie müssen Deutsch lernen.“ Wer nicht zu Integrationskursen erscheine, müsse Abstriche in Kauf nehmen. „Wer nicht Deutsch lernen will, muss von den zirka 340 Euro im Monat etwas zurückzahlen. Es ist das gleiche Prinzip wie bei Hartz-IV-Empfängern, die die Arbeit verweigern.“ +++ fuldainfo

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