Moderator Thomas Gottschalk spürt eine gewisse Distanz zu seinen jüngeren Kollegen. „Die junge Generation erscheint mir heute doch sehr ernsthaft. Klar gibt es genügend Dinge, die man nicht locker sehen kann. Aber meine Generation hatte das Recht auf Blödeln“, sagte der 72-Jährige dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Allerdings müsse er aufpassen, dass er „nicht zu einem schimpfenden alten Mann“ werde. „Da ist bei mir gewiss auch ein bisschen Neid mit dabei auf eine Generation, die es noch vor sich hat.“ Er selbst verspüre mittlerweile eine große innere Freiheit: „Der Erfolg ist mir inzwischen egal. Die Wurschtigkeit, die ich mein Leben lang hatte, ist noch größer geworden. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Wenn ich Spaß dran habe, dann mache ich es“, sagte er dem RND. Seine nächste „Wetten, dass ?“-Sendung im November geht Gottschalk mit gewohnter Gelassenheit an – auch wenn er womöglich nicht alle Namen seiner Gäste kennen sollte: „Die Namen wird man mir aufschreiben. Ich war noch nie dafür berühmt, dass ich Namen auswendig gelernt habe. Aber noch jeder, der mir im Fernsehen gegenüber saß, hat gewusst, dass er gemeint war“, sagte Gottschalk dem RND. +++