Tann wird unter Wert regiert

Trauerspiel längst durchschaut

Die FDP Tann und der Stadtverordnete Klaus Dänner haben zu einer Informationsveranstaltung zu aktuellen Themen rund um Tann geladen. „Tann wird aus meiner Sicht weit unter dem Wert und das, was möglich ist, regiert. Ob es im Bereich des Gewerbes, im Bereich des Tourismus ist, ob es im Bereich der Modernisierung, also in Fragen der Digitalisierung und bei anderen dringlichen Zukunftsthemen ist: Die Große Koalition in Tann, bestehend aus CDU, SPD und UWG zeigt sich konzept- und orientierungslos, so der Tanner FDP Fraktionsvorsitzende Jörg Witzel.

Deshalb wollen die Liberalen mit dem Stadtverordneten Klaus Dänner in einer breiten gesellschaftlichen Debatte mit den Tanner Bürgerinnen und Bürger den politischen Stillstand von CDU, SPD und UWG beenden. Dazu wollen wir, dass das „Gold“ im ländlichen Raum – nämlich das Ehrenamt – wieder seine Wertschätzung erfährt, die es auch verdient und nicht nur nach Sonntagsreden verhallt. Dem täglich erkenn- und spürbaren ehrenamtlichen Engagement an vielen Stellen in unserer Gemeinde zollen wir großen Respekt: Beispielsweise der Neubau des Dorfgemeinschaftshaus in Habel zeigt, dass die Menschen hier trotz der finanziell schwierigen Lage der Gemeinde nicht die Hände in den Schoß legen. Vielmehr treiben sie Ziele selbstbewusst voran. Diese Einstellung ist großartig und zeichnet Tann aus.

Nach diesen Worten übergab Witzel an den Architekt Karl-Otto Rommel. Karl-Otto Rommel, referierte über die baulichen Möglichkeiten, die die Kernstadt Tann selbst bietet. Dazu hatte er ehrenamtlich eine 12 Seitige Broschüre voller Denkanstöße erstellt. Andrea Willing und Klaus Dänner skizzierten die Initiativen in der Stadtverordnetensitzung. Dabei störe es nicht sonderlich, dass CDU, SPD und UWG die Anträge der Opposition in der vergangenen Stadtverordnetensitzung ohne weitere Diskussion abgelehnt hätten. Die Realität spräche eine andere Sprache, oft genug sei es so, das abgelehnte Anträge mit einem gewissen Zeitverzug entweder von der Verwaltung selbst umgesetzt oder von den anderen Fraktionen übernommen würden.

Das Ganze offenbart nur eines, nämlich in welch schrecklich schlechten Zustand sich die drei Parteien von CDU, SPD und UWG befinden. In der Diskussion mit den Bürgern wurde sehr deutlich, dass die Tanner Bürgerinnen und Bürger dieses Trauerspiel längst durchschaut haben und sich immer mehr von der Kommunalpolitik der großen Koalition abwenden. „Wir merken deutlich wie Bürger Unterstützung von uns erbitten, mit der Begründung, die anderen machen doch nichts. Abschließend erklärten Jörg Witzel, Andrea Willing und Klaus Dänner, auch in Zukunft mit Anträgen und Initiativen die Stadt Tann weiter zu entwickeln und Zukunft zu gestalten. +++