T-Systems: Verkauf von Großrechnergeschäft an IBM stockt

Die Behörde muss die Fusion genehmigen

Telekom

Der Verkauf des Betriebs von Großrechnern der Telekom-Tochter T-Systems an IBM verzögert sich. „Die Prüffrist wurde bis zum 9. Juli 2019 verlängert“, sagte ein Sprecher des Bundeskartellamtes dem „Handelsblatt“. Die Behörde muss die Fusion genehmigen. Die Verlängerung des Verfahrens könnte ein Hinweis auf Bedenken der Wettbewerbshüter sein. Rund 400 Mitarbeiter in sechs Ländern sollen laut Bericht von T-Systems zu IBM wechseln. IBM kauft T-Systems demnach zudem die Großrechner ab. Bestehende Kundenverträge sollen von T-Systems fortgeführt werden, der Umsatz aber zu großen Teilen an IBM weitergegeben werden, schreibt die Zeitung weiter. T-Systems-Chef Adel Al-Saleh hatte angekündigt, das Unternehmen auf profitable Kernbereiche zu trimmen. Der Betrieb von Großrechnern gehört offenbar nicht dazu. IBM ist in dem Segment sehr stark aufgestellt. Doch genau aus diesem Grund könnten die Wettbewerbshüter Bedenken haben. Auf Anfrage der Zeitung wollten sich weder T-Systems noch IBM zu dem Verfahren äußern. +++

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