SPD will RhönEnergie-Gebäude und Galeria Kaufhof gemeinsam entwickeln

Jennemann (SPD): “Große Chance für die Stadtentwicklung“

Krisen bieten häufig auch die Chance für einen Neuanfang. Nach Meinung der SPD-Fraktion Fulda gilt das auch für das Areal um Galeria Kaufhof. „Die ehemalige Immobilie der RhönEnergie hat ihren Ursprung als ÜWAG-Haus in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, das Kaufhaus Galeria Kaufhof als Kaufhaus Kerber ebenso“, erläutert Peter Jennemann von der SPD-Fraktion.

In unmittelbarer Nähe erfolgte 1961 mit dem Abriss der Altstadtbebauung der Bau von Karstadt. Dieses Gebäude stehe heute als Beispiel der Architektursprache der Nachkriegszeit – geplant von dem Architekten Sepp Ruf – unter Denkmalschutz. „Der Universitätsplatz erfuhr erst in der jüngsten Zeit seine heutige Gestaltung, ebenso geschieht das gerade eben mit der Überplanung der Bahnhofsstraße“, so Jennemann weiter. So wie damals Visionen und Mut zu neuen innerstädtischen Entwicklungen führten, so tut sich nach Meinung des SPD- Stadtverordneten und Bauingenieurs ein neues Zeitfenster auf, welches es möglich macht, die Entwicklung der beiden Immobilien „RhönEnergie- Haus und Galeria Kaufhof“ gemeinsam zu denken.

Der Magistrat, Stadtbaurat und Stadtplanungsamt seien gefordert, einen Prozess anzustoßen, der in einem Workshop, einem Ideen- oder Architektenwettbewerb mündet, um diese historisch einmalige Chance zu nutzen. Der SPD-Fraktion sei bewusst, dass die Gebäude unterschiedliche Eigentümer haben. „Wir appellieren aber an die Eigentümer, eine gemeinsame Entwicklung der benachbarten Liegenschaften in ihre Überlegungen mit einzubeziehen“, so Peter Jennemann abschließend. +++ pm