SPD: Westring-Kreuzung entschärfen

Diese Kreuzung ist schwer einsehbar

Der Unfall am letzten Dienstag auf dem Westring, Abzweig Besges/Rodges sollte, der Magistrat zum Anlass nehmen, endlich für eine Entschärfung dieser Gefahrenstelle zu sorgen, schreibt der SPD-Ortsverein Fulda-West in einer Stellungnahme. Diese Kreuzung ist schwer einsehbar und dürfe mit einer Geschwindigkeit von 70kmh passiert werden. Nicht nur für den KfZ-Verkehr ist das eine Gefahrenquelle.

Für Radfahrende und Fußgänger ist diese Stelle nur unter großem Risiko passierbar, eine andere Möglichkeit den Westring zu überqueren, gebe es allerdings nicht. Dem Magistrat sei die Situation seit langem bekannt, wirksame Konsequenzen allerdings noch nicht in Angriff genommen worden, kritisiert Stadtverordneter H.-J. Tritschler, Mitglied des SPD-Ortsvereins. Eine Maßnahme wäre, die Geschwindigkeit über diese Stelle hinweg zu reduzieren, am sinnvollsten bis zum Ende des Industriegebietes. Dann gelte Tempo 50 nicht nur auf Höhe der Bushaltestelle. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum auf diesem Streckenabschnitt mit Tempo 70 gefahren werden darf, zumal diese Geschwindigkeit nicht immer eingehalten werde. Häufig komme es zu brenzligen Situationen, bis hin zu Unfällen. Das gelegentliche Kontrollieren der Geschwindigkeit habe bisher kaum was geändert. Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, in Anbetracht der vielen Unfälle auf dem Westring, über eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung auf dieser Strecke nachzudenken.

Den Fußgängern und Radfahrenden werde das allerdings nicht viel helfen. Es müssen nach Meinung des SPD-Ortsvereins weitere Maßnahmen zur sicheren Überquerung des Westrings erfolgen. Dabei sollte ein Vorschlag vorrangig umgesetzt werden, der im Rahmen des Landschaftsplans Schulzenberg entwickelt wurde: Eine weitere Brücke in der Nähe des Abzweigs nach Besges und Rodges. Damit wäre allen Fußgängern und vor allem auch den Radfahrenden geholfen, die den Westring sicher überqueren wollen oder gar müssen. Wer sich eine eigene Fuldaüberquerung für Radfahrende in der Fulda Aue für viel Geld erlauben kann, kann eigentlich notwendige Sicherheitsmaßnahmen an weitaus gefährlicheren Stellen nicht verwehren, heißt es zum Schluss der Pressemitteilung. +++

 

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