SPD-Vize Schäfer-Gümbel begrüßt CDU-Debatte über „Spurwechsel“

Der Spurwechsel ist ein Weg zum Beispiel für Menschen

SPD-Landesvorsitzender Thorsten Schäfer-Gümbe
Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD)

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat die Debatte in der CDU über einen „Spurwechsel“ für gut integrierte Asylbewerber begrüßt. „In den Koalitionsverhandlungen hat die Union den `Spurwechsel` abgelehnt, es ist gern gesehen, wenn sie da zur Vernunft kommen sollte“, sagte Schäfer-Gümbel der „taz“. Die Union verweigere seit Jahrzehnten eine Haltung in Migrationsfragen, sagte Schäfer-Gümbel. „Weil Einwanderung für die Union ein Tabuthema ist, haben sie zentrale Fragen nie für sich geklärt.“ Man müsse legale, transparente und kontrollierte Wege abseits des Asylsystems öffnen. „Der Spurwechsel ist ein Weg zum Beispiel für Menschen, die sich gut integriert haben, deren Asylantrag aber scheitert, hier eine Perspektive zu bekommen.“ Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte sich dafür ausgesprochen, mit einem Einwanderungsgesetz auch abgelehnten Asylbewerbern einen Weg auf den deutschen Arbeitsmarkt zu eröffnen. In seiner Partei erntete er Kritik, bekam aber auch Zustimmung. +++

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