SPD: Sperrung der Friedrichstraße genau analysieren

Voraussetzung sei allerdings, dass auch der Wille und die Offenheit

Die Ausweitung des Weihnachtsmarktes in die Friedrichstraße hinein werde mit großer Zufriedenheit aufgenommen, schließlich entspreche dies einer langjährigen Forderung der SPD. Diese Erweiterung ist zwar notgedrungen der Corona-Pandemie geschuldet. Trotzdem sollte diese befristete Sperrung der Friedrichstraße im Hinblick auf die zukünftige Rolle dieser Straße genau analysiert werden, schreibt der SPD-Stadtverband in einer Pressemitteilung.

Die befristete Sperrung sollte seitens des Magistrats genutzt werden, um Erkenntnisse aus dieser Situation zu gewinnen. Den Autoverkehr aus der Friedrichstraße herauszuhalten sei „keine Herzensangelegenheit der Mehrheitskoalition“, das wisse man. Vielleicht aber überzeugen die gewonnen Erkenntnisse die Fundamentalisten im Stadtparlament und es ergeben sich neue Möglichkeiten im Hinblick auf die zukünftige Innenstadtentwicklung.

Voraussetzung sei allerdings, dass auch der Wille und die Offenheit für einen erweiternden Blick vorhanden ist. Nur dann wird es gelingen, die Fuldaer Innenstadt für die neuen Herausforderungen zu präparieren. Die Fuldaer SPD setze sich schon lange für eine Sperrung der Friedrichstraße ein. Auch habe man gefordert, mit einer zeitlich begrenzten Sperrung die Wirksamkeit einer autofreien Friedrichstraße zu testen, wofür sich bislang aber keine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung fand. +++ pm