SPD sinkt auch bei Emnid in der Wählergunst

SPD wieder größte Partei - nach Mitgliederzahl

Berlin. Die SPD sinkt jetzt auch bei Emnid auf 20 Prozent (Minus 1), nachdem andere Institute die Sozialdemokraten bereits unter dieser psychologisch wichtigen Marke messen. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen die Grünen hingegen jetzt auf 11 Prozent, ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Die AfD verliert einen Zähler, bleibt aber mit 12 Prozent drittstärkste Kraft. CDU/CSU können sich gegenüber der Vorwoche um einen Punkt verbessern und erreichen 34 Prozent. Linke (10 Prozent) und FDP (8 Prozent) bleiben bei Emnid unverändert zur Vorwoche. Auf die sonstigen Parteien entfallen erneut 5 Prozent. Für den Sonntagstrend hatte Emnid zwischen dem 18. und 24. Januar genau 1.513 Personen befragt. Frage: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?“ Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“, teilte das Institut mit.

SPD wieder größte Partei – nach Mitgliederzahl

Die beiden großen Volksparteien CDU und SPD haben im vergangenen Jahr nach langer Zeit wieder mehr Ein- als Austritte verzeichnet. In die SPD traten laut Parteizentrale im vergangenen Jahr 31.094 Menschen ein, so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr, schreibt die Zeitung weiter. Damit zählte die Partei mit Stichtag 31. Dezember 2017 443.152 Mitglieder. Das ist abzüglich der Austritte und Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 10.448 Mitgliedern. Nach Angaben der Parteizentrale ein Rekordwert seit der deutschen Wiedervereinigung. Bei der CDU gab es nach Angaben der Parteizentrale 2017 erstmals seit 14 Jahren mehr Eintritte (rund 15.000) als Austritte (ca. 14.000). Weil gleichzeitig rund 7.000 Mitglieder starben, schrumpfte die Partei trotzdem, hatte Ende 2017 nur noch 425.910 Mitglieder (2016: 431.920). Damit ist die SPD wieder die mitgliederstärkste Partei Deutschlands. +++

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