Spahn will „gestuftes“ Ende der Maskenpflicht

CSU und SPD gegen schnelle Aufhebung der Maskenpflicht

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für ein Ende der Maskenpflicht ausgesprochen. „Bei den fallenden Inzidenzen sollten wir gestuft vorgehen: in einem ersten Schritt kann die Maskenpflicht draußen entfallen“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „In Regionen mit sehr niedriger Inzidenz und einer hohen Impfquote nach und nach auch drinnen.“ Das Tragen von Masken sei aber auch ohne Pflicht weiter zu empfehlen, so Spahn, etwa bei Reisen oder Treffen in Innenräumen. Mehr Sicherheit gebe es nur, wenn alle Anwesenden geimpft oder regelmäßig getestet seien. Von diesem Montag an fällt in Dänemark die Maskenpflicht bis auf wenige Ausnahmen weg. Auch in Deutschland mehren sich die Stimmen, die Lockerungen in diesem Bereich verlangen.

CSU und SPD gegen schnelle Aufhebung der Maskenpflicht

CSU und SPD dämpfen die Hoffnungen auf ein rasches Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Raum. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte der „Bild“: „Ich kann nur davor warnen, so zu tun, als sei Corona schon vorbei.“ Er halte die Abstandsregeln und die Maskenpflicht „für die geringste Zumutung und für einen sehr guten Schutz nach wie vor“. Ähnlich äußerte sich sein SPD-Kollege Lars Klingbeil: „Ich glaube, es verlangt uns als Gesellschaft nicht viel ab, wenn wir jetzt im öffentlichen Nahverkehr, dort, wo wir wirklich auf Menschen treffen, wenn wir dort die Masken weiterhin tragen. Ich halte das für richtig.“ Wenn die Corona-Mutation sich nicht als so krass erweisen sollte, wie man im schlimmsten Fall befürchten müsse, dann sei das „eine Frage von Wochen“, sagte er der Zeitung. Klingbeil weiter: „Die sollten wir uns noch an diese Regeln halten und die Masken tragen“. +++

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