Sommerbegehungen der CDU-Fraktion in der Fuldaaue

Ohne öffentliche Beteiligung

Die Fuldaaue mit ihrem breiten Spektrum für Natur und Mensch war das Ziel der sechsten und letzten Runde der traditionellen Sommerbegehungen der CDU-Fraktion in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung. Wie alle vorherigen Stationen fand auch diese Runde aufgrund der Corona-Einschränkungen ohne öffentliche Beteiligung statt.

Das Gebiet am südlichen Stadtrand zwischen dem Aueweiher und der Wiesenmühle erfährt nicht zuletzt durch die Landesgartenschau im Jahr 2023 einige Veränderungen. Eine davon ist die Neugestaltung des Radweges zwischen der Hornungsbrücke und der Wiesenmühle. Stadtbaurat Daniel Schreiner erläuterte den Stadtverordneten das neue Konzept, das eine Trennung der Wege für Fußgänger und Radfahrer aufgrund der hohen Frequentierung in diesem Bereich vorsieht. Aktuellste und aufwändigste Neuerung ist dabei auch die neue Radbrücke neben der Bardobrücke, von der kürzlich die Stahlträger eingelassen wurden. „Das ist wirklich ein Meisterwerk der Ingenieurskunst,“  befand der Stadtbaurat angesichts der beeindruckenden Konstruktion. In diesem Zusammenhang betonte er auch, dass viele Investitionen nicht zuletzt aufgrund der Fördermittel für die Landesgartenschau  möglich seien. Erst vor kurzem hatte Hessens grüner Wirtschaftsminister Al-Wazir das Radwegekonzept der Stadt Fulda ausdrücklich gelobt.

Anschließend begab sich die Delegation zum Aueweiher, der aktuell durch Wasserpumpen aufgrund der Überlastung unter anderem durch Blaualgen belüftet werden muss. Die Frage der Wasserqualität sei schon lange ein drängendes Problem. „Wir erhoffen uns durch die angestrebte Umgestaltung des Aueweihers eine Verbesserung und Stabilisierung der Qualität, was durch eine Vergrößerung der Wasserfläche und mit Hilfe von Rohr- und Filtersystemen gelingen soll,“ erklärte Schreiner. Vorrangiges Ziel sei es, „den Charakter als Naherholungsgebiet, wie es ja auch ursprünglich schon immer vorgesehen ist, zu erhalten,“  betonte er. Das alles geschehe aber stets im Einklang mit der Natur und auch „ohne überbordende Freizeitangebote“ (Schreiner).

Die letzte Station war das Umweltzentrum der Stadt Fulda, das mittlerweile seit 25 Jahren besteht.  Die Geschäftsführer Alexander Sust und Timo Heumüller berichteten über Historie, Aufgaben und Zukunft der Einrichtung, von der „viele Fuldaer noch nie etwas gehört haben oder gar nicht wissen, wo sie sich befindet,“ sagte Sust. Zu den wichtigsten Themen in Zukunft zählt die sogenannte Agenda 2030 mit einer Vielzahl von Aufgaben und Themen, die angegangen werden müssen. Die Geschäftsführer erklärten mit Nachdruck, wie wichtig es sei, dass dieses Zentrum in vielen Bereichen verankert ist – dazu zählen vorrangig Kultur und Bildung. Eine Vernetzung mit örtlichen Vereinen trage ebenso dazu bei wie die enge Anbindung an den nahegelegenen Heimattiergarten.

Die Fraktionsvorsitzende der Fuldaer CDU-Fraktion, Patricia Fehrmann, dankte für die informativen Ausführungen. Zu Beginn konnte sie neben einer erneut stattlichen Anzahl an Stadtverordneten unter anderem auch Fuldas Bürgermeister Dag Wehner und den Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes Fulda Mitte, Reginald Bukel, begrüßen. +++

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