Schwesig will 1.000-Euro-Zuschuss für Mitarbeiter in Reisebranche

Um die angeschlagene Tourismus-Branche in der Corona-Pandemie zu retten, fordert Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) einen Zuschuss von 1.000 Euro pro Mitarbeiter. „Wir brauchen dringend ein Konjunkturprogramm für die Tourismusbranche“, sagte Schwesig der „Bild am Sonntag“. Kaum ein Wirtschaftszweig sei in den letzten Wochen so schwer getroffen worden wie der Tourismus. „Und es ist erkennbar, dass die Branche noch eine Weile mit Einschränkungen leben muss“, so Schwesig. „Deshalb brauchen wir einen Zuschuss von 1.000 Euro pro Mitarbeiter.“ Tatsächlich reagieren die Menschen in Deutschland mit Buchungszurückhaltung auf die Krise. Laut einer Kantar-Umfrage für „Bild am Sonntag“ möchte in diesem Jahr rund jeder Zweite (48 Prozent) auf Reisen im Sommer verzichten. 47 Prozent hingegen geben an, eine Reise zu planen: 32 Prozent der Befragten wollen innerhalb Deutschlands verreisen, 21 Prozent planen eine Auslandsreise (Mehrfachnennung möglich). In Mecklenburg-Vorpommern dürfen die Hotels Ende Mai erst mal nur mit einer Kapazitätsbegrenzung von 60 Prozent öffnen. Schwesig hofft, dass es im Laufe des Jahres weitere Lockerungen gibt: „Sollten unsere Infektionszahlen gering bleiben, werden wir später weiter hoch gehen.“ Für „Bild am Sonntag“ hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar 505 Menschen am 7. Mai 2020 befragt (Telefoninterview). Frage: Wie sehen Ihre Pläne für den diesjährigen Sommerurlaub aus? (1. Ich plane eine Reise innerhalb Deutschlands 2. Ich plane eine Auslandsreise 3. Ich verzichte auf Reisen). +++

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