Schalke-Manager Heidel kritisiert Uefa nach Neymar-Wechsel

Wenn Katar keine Lust mehr auf Paris hat, ist der Geldhahn morgen zu

Geld

Gelsenkirchen. Schalke-Manager Christian Heidel hat Zweifel an der Tauglichkeit der Financial-Fairplay-Regeln des europäischen Fußballverbandes Uefa geäußert. „Man muss sich an die Spielregeln halten. Aber vielleicht muss man die Regeln auch ändern, wenn der Wettbewerb gefährdet ist“, sagte Heidel der Wochenzeitung „Die Zeit“ nach dem Transfer des brasilianischen Nationalspielers Neymar für 222 Millionen Euro Ablöse vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Die Uefa müsse bewerten, ob bei dem Transfer die Statuten umgangen worden seien, wonach die Clubs nur das ausgeben sollen, was sie im operativen Fußballgeschäft erwirtschaften. „Es würde mich nicht wundern, wenn die Prüfung ausgeht wie das Hornberger Schießen“, sagte Heidel. Der Schalke-Manager warnte vor der Gefahr, dass Fußballvereine „zum Spielzeug“ werden. „Wenn Katar keine Lust mehr auf Paris hat, ist der Geldhahn morgen zu.“ +++

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