Sachsen geht in harten Lockdown

Rheinland-Pfalz kassiert Corona-Ausnahmen für die Feiertage

Als Reaktion auf die weiterhin schwierige Corona-Lage geht Sachsen ab Montag in einen harten Lockdown. Das kündigte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Dienstagnachmittag in Dresden an. Demnach sollen zu Beginn der kommenden Woche Schulen, Kindergärten, Horte und Teile des Einzelhandels geschlossen werden. Geschäfte, in denen Lebensmittel und für den Grundbedarf nötige Dinge verkauft werden, sollen geöffnet bleiben. Man müsse das Land „zur Ruhe bringen“, sagte Kretschmer. „Es ist die einzige Möglichkeit, um dieses Infektionsgeschehen zu stoppen.“ Bis zum Freitag soll der Lockdown ausgearbeitet und beschlossen werden. Die harten Maßnahmen sollen zunächst bis zum 10. Januar gelten.

Rheinland-Pfalz kassiert Corona-Ausnahmen für die Feiertage

Rheinland-Pfalz kassiert die ursprünglich geplanten Corona-Ausnahmen für die Feiertage wieder weitgehend weitgehend ein. Man könne sich allenfalls vorstellen, dass sich zwischen dem 23. und 27. Dezember bis zu zehn Personen aus maximal drei Haushalten treffen dürfen, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Landeskabinetts. An Silvester dürfe es jedoch keinerlei Lockerungen geben. „Wir möchten auch nicht, dass geböllert wird“, sagte Dreyer. Es werde zudem auch über ein Alkoholverbot nachgedacht. Dieses Jahr werde es „kein Silvester der Partys, kein Silvester der Feuerwerke“ geben. Rheinland-Pfalz wolle diesbezüglich noch abwarten, ob sich eine bundesweite Linie durchsetze. Eine neue Rechtsverordnung werde erst nächste Woche beschlossen, sagte Dreyer. +++