Roland Emmerich plant Film über die Finanzkrise

Der Regisseur hat an der Münchner Filmhochschule studiert

Los Angeles. Der deutsche Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor Roland Emmerich denkt darüber nach, die Finanzkrise als Vorlage für einen seiner nächsten Filme zu nehmen. „Ja, ich habe dazu tatsächlich ein Filmprojekt im Kopf, wo nicht nur Häuser zerstört werden, sondern unsere ganze Kultur“, sagte Emmerich dem Wirtschaftsmagazin „Capital“. Er sehe bei seinen Recherchen zur Finanzkrise Parallelen zu seinem Film „2012“: Es gebe nun auch wieder „diese ganzen Verschwörungstheorien um das Jahr 2025“. Auf die Nachfrage, ob „2025“ folglich sein neuer Filmtitel sein könnte, antwortete der 61-Jährige: „Sie werden sehen.“ Emmerich hat eine Vorliebe für Katastrophenfilme wie beispielsweise „Independence Day“. Der Blockbuster spielte über 800 Millionen Dollar ein. Der Regisseur hat an der Münchner Filmhochschule studiert und mit seinem Abschlussfilm „Das Arche Noah Prinzip“ 1984 einen Überraschungserfolg auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin gefeiert. Fünf Jahre später, im Alter von 30 Jahren, zog er nach Los Angeles und startete seine Hollywood-Karriere. +++