Röttgen: „Ich will natürlich Kanzlerkandidat werden“

Das Rennen um den CDU-Vorsitz ist offen

CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen

Norbert Röttgen, Bewerber um den CDU-Vorsitz, hat seine Ansprüche auf die Kanzlerkandidatur bekräftigt. „Wer CDU-Chef werden will, muss sich die Kanzlerkandidatur auch zutrauen. Ich will natürlich Kanzlerkandidat werden“, sagte er dem „Mannheimer Morgen“. Auf die Frage, ob Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat sei, antwortete Röttgen: „Markus Söder ist jedenfalls ein sehr guter Ministerpräsident und ein sehr guter CSU-Vorsitzender.“

Röttgen, der mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und dem Wirtschaftsexperten Friedrich Merz um die Nachfolge Annegret Kramp-Karrenbauers kämpft, rechnet sich gute Chancen aus. „Das Rennen um den CDU-Vorsitz ist offen.“ Die Politik müsse in der Corona-Pandemie nachvollziehbare Maßnahmen beschließen. Es seien Regeln erlassen worden, die den „Eignungstest nicht bestanden“ hätten, sagte er mit Blick auf der Beherbergungsverbot, das von mehreren Gerichten gekippt worden war.

„Es ist wichtig und selbstverständlich, dass die Gewaltenteilung funktioniert und Fehler korrigiert werden“, sagte Röttgen, der sich eine Rückkehr zu den „drei Erfolgsrezepten“ wünscht, die in der ersten Welle der Pandemie „Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung gebildet“ hätten: Klare Kommunikation, nachvollziehbare Maßnahmen und ein hohes Maß an Einheitlichkeit der Politik. +++ nh|dts

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